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Allen Gerüchten zum Trotz: Der Flexibus rollt weiterhin durch Marktoberdorf

Stadtbuslinie läuft

Allen Gerüchten zum Trotz: Der Flexibus rollt weiterhin durch Marktoberdorf

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    Knapp 12.000 Passagiere hat der Flexibus im vergangenen Jahr in Marktoberdorf befördert.
    Knapp 12.000 Passagiere hat der Flexibus im vergangenen Jahr in Marktoberdorf befördert. Foto: Christina Reisenbüchler

    Der Flexibus in Marktoberdorf wird von Monat zu Monat beliebter. Das Angebot der Stadt wird immer besser angenommen. Der März war besonders erfolgreich und brachte mit 1400 Fahrten einen Rekord. Mit diesen Zahlen trat der Cheftouristiker der Stadt, Philipp Heidrich, Gerüchten entgegen, die Kommune wolle den Flexibus wieder abschaffen.

    „Dazu besteht überhaupt kein Grund.“ Im Gegenteil: Wenn es weiter so gut laufe, könne sich der Stadtrat überlegen, ob er nicht in wenigen Jahren sogar einen dritten Kleinbus auf durchs Stadtgebiet schickt, empfahl er.

    So viele Marktoberdorf nutzen täglich das Angebot

    Vor eineinhalb Jahren fuhr der Flexibus zum ersten Mal. Der Beginn war noch verhalten. Nun liegen die Zahlen für ein komplettes Kalenderjahr vor: Bei 10.500 Fahrten transportierte der Bus 11.800 Personen. Im ersten Quartal dieses Jahres waren es bereits 3700 Passagiere bei gleicher Auslastungsquote. Somit lassen sich über 50 Marktoberdorfer pro Tag fahren – Tendenz weiter steigend.

    Verschoben hat sich das Nutzungsverhalten. War bisher der Wochenmarkttag, der Freitag, am beliebtesten, ist es nun der Donnerstag, gefolgt vom Montag. Das ließ Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell vermuten, dass der Flexibus eben nicht nur zum Einkaufen beim Wochenmarkt, sondern auch für andere Termine wie etwa Arztbesuche oder Treffen mit Bekannten bestellt wird. Damit übernehme der Bus auch eine soziale Funktion, vor allem für Menschen, die ihr Auto abgegeben haben oder gar keines besitzen.

    Was Marktoberdorf für den Flexibus aufbringen muss

    Der Erlös durch den Ticketverkauf lag bei fast 22.000 Euro. Dem gegenüber standen nach Heidrichs Angaben Kosten in Höhe von 315.000 Euro. 202.000 Euro kamen über Förderungen herein, sodass die Stadt 113.000 Euro zuschießen musste.

    Inzwischen hätten auch andere Gemeinden im Ostallgäu Interesse an dem Modell gezeigt, sagte Heidrich. Sie fragten in Marktoberdorf nach und ließen sich darüber informieren.

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