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Für einen Neuanfang im Ostallgäu: Bernd Stapfner kandidiert für die Freien Wähler für das Landratsamt

Wer wird Landrat im Ostallgäu?

„Wir brauchen einen Neuanfang“: Freie Wähler Ostallgäu gehen optimistisch in den Wahlkampf

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    Die Freien Wähler Ostallgäu wollen mit Bernd Stapfnerals Landratskandidat in den Wahlkampf ziehen.
    Die Freien Wähler Ostallgäu wollen mit Bernd Stapfnerals Landratskandidat in den Wahlkampf ziehen. Foto: Birte Mayer

    Der Kommunalwahlkampf im Ostallgäu nimmt Fahrt auf. Seit Kurzem steht fest, dass der Kaufbeurer Wirtschaftsreferent Andras Bauer für die CSU ins Rennen geht. Die Grünen wollen Anfang Oktober ihren Landratskandidaten vorstellen. Die Freien Wähler im Ostallgäu sind in dieser Frage schon bedeutend weiter. Bereits im Juli präsentieren sie Bernd Stapfner als ihren Kandidaten für das Ostallgäuer Landratsamt. Nun stand am Donnerstagabend die offizielle Nominierung Stapfners an.

    Bernd Stapfner offiziell für Freie Wähler nominiert

    „Heute ist ein wichtiger Tag für das Ostallgäu“, begrüßte Susen Knabner, Kreisvorsitzende der Freien Wähler im Ostallgäu, ihre Parteikolleginnen und -kollegen in der Walburg in Ruderatshofen. „Es ist längst an der Zeit, das Landratsamt zurückzuerobern“, sagte sie entschlossen. „Wir wollen den Landkreis schneller, besser und digitaler machen.“ Und ein Macher könne nur von den Freien Wählern kommen.

    Dem schloss sich der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl in seinem Grußwort an. „Wir brauchen im Ostallgäu einen Neuanfang. Mit Bernd Stapfner kann uns das gelingen“, gab sich auch Pohl kämpferisch. Die Freien Wähler müssten das Feuer, das in ihnen brennt, weiter tragen. Er verglich die Arbeit des Landrates mit der eines Trainers. „Der Landrat ist der Coach, die Bürgerinnen und Bürger sind die Spielerinnen und Spieler. Das Ostallgäu muss seit zwölf Jahren ohne Coach auskommen“, sagte er provokant.

    Lob für den Kandidaten Stapfner: „Was er anpackt, macht er richtig“

    Für den offenen Trainerposten könne er sich keinen Besseren als Bernd Stapfner vorstellen, denn: „Was er anpackt, macht er richtig.“ Stapfner, der derzeit als stellvertretender Leiter der Grenzpolizei Memmingen-Flughafen tätig ist, bringe umfassende Erfahrungen aus Beruf, Ehrenamt und Führungsverantwortung in seine Kandidatur ein. In seiner Funktion als Erster Polizeihauptkommissar repräsentiere er den Freistaat Bayern in herausgehobener Position und stehe beispielhaft für dessen Werte und Professionalität. Nun gelte es, die Wählerinnen und Wähler von diesen Qualitäten zu überzeugen. „Uns stehen harte Wochen und Monate bevor, aber wir werden das schaffen“, zeigte er sich optimistisch.

    Auch aus Marktoberdorf kam Rückenwind für Stapfner. Michael Eichinger, Dritter Bürgermeister der Stadt, begrüßte die Kandidatur. „Die Familie steht hinter dir, toll. Denn ohne Familie geht es nicht“, betonte Eichinger und unterstrich damit die persönliche Stabilität Stapfners. Mit Blick auf die Region sagte Eichinger weiter: „Das Ostallgäu ist der schönste Landkreis der Welt. Wir wollen, dass das so bleibt.“ Aus all diesen Worten wurde deutlich, welche breite Unterstützung Bernd Stapfner erfährt.

    Kandidat der Freien Wähler stellt sich vor

    Doch wer ist eigentlich der Mann, der sich für das Amt des Landrates bewirbt? Um diese Frage zu klären, nutzte Stapfner die Nominierungsversammlung, um sich seinen Parteikolleginnen und -kollegen näher vorzustellen. Dabei gab der 51-jährige Familienvater einen offenen Einblick in seinen persönlichen und beruflichen Werdegang. Es gebe im Leben immer wieder besondere Tage. Für manche sei es die Erinnerung an den ersten Schultag, für andere die Entscheidung für den Partner, mit dem man durchs Leben gehen möchte. „Für mich und uns alle ist heute auch ein besonderer Tag, denn am 8. März 2026 wird der Landratsstuhl neu besetzt“, begann Stapfner. Für ihn sei es eine große Ehre und Herausforderung, für das Amt des Landrats zu kandidieren.

    Aus seiner über 30-jährigen Laufbahn im Polizeidienst bringe er umfassende Erfahrungen im Führungsdienst mit. Privat lebe er seit 2010 mit seiner Familie in Wiedergeltingen. Dort sei er 2014 in den Gemeinderat gewählt worden. Nach seiner Wiederwahl im Jahr 2020 habe er dort das Amt des zweiten Bürgermeisters übernommen. Zudem engagiere er sich seit vielen Jahren im örtlichen Veteranen- und Soldatenverein. In seiner Freizeit sei er leidenschaftlicher Läufer, Rennradfahrer und Alpinist. Bis zu seiner Nominierung als Kandidat der Freien Wähler war Stapfner CSU-Mitglied und auch Vorsitzender des Ortsvereins. Mit seiner Kandidatur möchte er eine zentrale Botschaft senden: „Ich bin Pragmatiker und Praktiker. Ich stehe für einen Neuanfang, für einen Neubeginn auf Augenhöhe und mit Wertschätzung.“

    Stapfner will im Ostallgäu eine bürgernahe und zugleich digitale Verwaltung

    Stapfner sagte, er wolle eine Verwaltung entwickeln, die bürgernah und zugleich digital ist. Eine Verwaltung, die mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Augenhöhe kommuniziert. Er möchte eine Region erhalten und schaffen, in der man gerne lebt und arbeitet. Dazu gehörten neben Kitas und Schulen auch eine gute Gesundheits- und Altersversorgung. Zudem wolle er die Wirtschafts- und Tourismuspolitik in der Region stärken und vorantreiben.

    Als große Herausforderung nannte er dabei auch den Ausbau der B12. „Ich bin überzeugt, dass ein Kompromiss aus Lärmschutz, Flächenverbrauch und Verkehrssicherheit erreicht werden kann.“ Um all diese Ziele umsetzen zu können, schenkten ihm alle 35 Stimmberechtigen ihr Vertrauen und sagten ihm ihre volle Unterstützung für den Wahlkampf zu. Nun heiße es, die Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, gemeinsam den Mut für einen Neubeginn und Veränderung im schönen Landkreis Ostallgäu aufzubringen.

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