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Gemeinderat Görisried: Verkehr auf der Kreisstraße muss weiterhin beobachtet werden

Tonnagebegrenzung statt Einbahnstraße?

Warum der Verkehr auf der Görisrieder Kreisstraße weiterhin beobachtet werden muss

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    Wo es möglich war, hat Görisried die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer reduziert.
    Wo es möglich war, hat Görisried die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer reduziert. Foto: Paul Zinken, dpa (Symbolbild)

    Erneut hat sich der Gemeinderat Görisried mit der Verkehrsregelung Marktoberdorfer Straße zwischen Kirchplatz und Einmündung auf die Kreisstraße befasst. Einstimmig wurde die erst im Dezember beschlossene Einbahnstraßenregelung wieder aufgehoben. Stattdessen wird nun das Befahren der Straße abwärts von der Kreisstraße zum Kirchplatz für den Schwerlastverkehr verboten.

    Die Verkehrsbehörde des Landratsamtes Ostallgäu befürwortet die 30er-Zone

    Bürgermeister Dr. Stephan Bea wies zunächst darauf hin, dass der Gemeinderat für den Kernort überall dort, wo es möglich war, die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer gedrosselt hat. Die Schilder seien überall entsprechend angebracht. Die Verkehrsbehörde beim Landratsamt habe dieses Konzept positiv registriert.

    Doch sei die im Dezember beschlossene Einbahnregelung in der Marktoberdorfer Straße zum Gesprächsthema im ganzen Dorf geworden. Er habe von den Bürgern viele Briefe sachlichen und konstruktiven Inhalts erhalten, sagte Bea. Er freue sich darüber, wie das Dorf das Thema diskutiere.

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    Diese Fahrzeuge dürfen die Kreisstraße in Görisried eventuell in Zukunft nicht mehr befahren

    Daraufhin fand nochmals eine Verkehrsschau mit Vertretern von Landratsamt, Polizei, Bürgermeister und Gemeinderäten statt. Nach umfangreicher Diskussion wird empfohlen, „oben“ an der Einmündung von der Kreisstraße das Schild „Lkw im Kreis“ anzubringen. Es verbietet die Einfahrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen – ausgenommen Pkw und Busse. Es untersagt ebenfalls die Einfahrt für Zugmaschinen und Fahrzeuge mit Anhängern über eine Gesamtmasse von 3,5 Tonnen. Diese Regelung erlaube einerseits, dass der Schulbus weiter die Schule anfahren kann, die Kinder nach dem Aussteigen nicht die Straße queren müssen. Andererseits gibt es keinen Schwerverkehr an Schule und Kita. Bea will noch mit den Anwohnern sprechen, damit sie die Straße freihalten.

    In dem neuen Beschluss hielt der Rat auch fest, dass dort die Verkehrssituation weiterhin beobachtet werde. Ebenso einstimmig beschloss das Gremium die Errichtung eines Buswendeplatzes auf einem gemeindlichen Grundstück neben der Firma Schoder.

    Das Vorhaben wurde bereits mit dieser Firma abgestimmt. Da die vorbeiführende Straße offiziell in den Wendebereich einbezogen werden kann und darf, reicht die gemeindliche Fläche aus. Dabei erklärten sich einige Gemeinderäte spontan bereit, die nötigen Arbeiten rasch übernehmen zu wollen.

    Mehr Beleuchtung für Fußgänger in Wildberg-Stadels

    In der Bürgerversammlung Wildberg-Stadels wurde vorgebracht, dass Fußgänger an der Hauptstraße Nähe Wertstoffhof kaum zu sehen seien. Daraufhin holte der Bürgermeister Angebote für weitere zwei Leuchten ein. Das Beste lag bei knapp 3000 Euro. Mit einer Gegenstimme wurde das Anbringen beschlossen.

    Außerdem stimmte das Gremium noch der Bauvoranfrage des Trachtenvereins D’ Waldbachtaler zum Anbau eines Geräteschuppens an ein bestehendes Gebäude Nähe Waldbachstraße 14 zu.

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