Dieses Jahr ist die Situation für viele Menschen auf der Welt noch dramatischer geworden. Zu diesen schweren Zeiten haben sich vier Einrichtungen im Marktoberdorfer Norden zu einer großen Gemeinschaft zusammengeschlossen. Familien aus vier Kontinenten waren zusammengekommen, um dem Vorbild St. Martins zu gedenken, der Nächstenliebe gelebt hat.
Worte zum Frieden und zur Nächstenliebe
St. Martin ist auch das Motiv auf dem Marktoberdorfer Stadtwappen. In der St. Magnus Kirche hat Diakon Elmar Schmid zu Beginn der Feier die Familien der Kindergärten Familienzentrum St. Magnus, des Vorschulkindergartens, des Hortes St. Magnus und des Adalbert-Stifter Kindergartens mit Worten zum Frieden und der Nächstenliebe begrüßt.
Ein Laternenmeer, Kinderstimmen in der Kirche, wie es sonst nur an Weihnachten vorkommt, und gemeinsam Lieder singen war der Auftakt zum Laternenumzug, der an der Magnus Kirche startete. An der Festwiese beim Modeon hielt der Umzug inne, um die Mantelteilung von St. Martin zu sehen, der auf einem echten Pferd angeritten kam.
Spenden gehen an die Diakonie Herzogssägmühle
An der Adalbert-Stifter Grundschule waren schon Buden aufgebaut, denn fleißige Eltern und Großeltern haben für die Einrichtungen Martinsgänse gebacken. Die Gänse und warmer Kinderpunsch konnten gegen eine Spende für die Herzogsägmühle, insbesondere der Stelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit, erworben werden. Zur feierlichen Stimmung des Festes trugen maßgeblich die Bläser der Stadtkapelle bei.
Lesen Sie auch: Bald rollt der Verkehr auf der neuen Umfahrung von Ruderatshofen