Ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto: Auf verschiedenen Wegen machen sich Gläubige der Pfarreiengemeinschaft (PG) am Sonntag, 22. Juni, auf zur Sternwallfahrt nach Leuterschach. Die Wallfahrt steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ und die Veranstalter rechnen, „bei hoffentlich wunderschönem Wetter“, mit einigen hundert Teilnehmern aus den vier Pfarreien der PG und darüber hinaus. Diese werden unterwegs gemeinsam beten und singen und danach feiern.
Von Wald, Geisenried und Thalhofen geht es nach Leuterschach
Bei der Wallfahrt, die die vier Pfarreien gemeinsam organisieren, wird sternförmig nach Leuterschach gepilgert. Treffpunkt zum Abmarsch für Fußgänger ist in Wald um 8.30 und für Radfahrer um 9.30 Uhr in der dortigen Kirche. In Geisenried wird um 9 Uhr an der Kirche losgelaufen und um 9.30 Uhr losgeradelt, in Thalhofen ist um 8.45 Uhr Treffpunkt an der Kirche für die Fußgänger, um 9.45 Uhr für Radfahrer. Autofahrer können direkt an der Leuterschacher Pfarrkirche oder in angrenzenden Wohngebieten parken.
Denn heuer findet der Gottesdienst direkt auf dem Feld vor der Kirche St. Johannes Baptist statt. Beginn ist um 11 Uhr nach dem gemeinsamen Pilgern. Die Pfarrkirche feiert, wie berichtet, 300-jähriges Baujubiläum und die Sternwallfahrt ist Teil der Veranstaltungsreihe der PG Leuterschach im Jubiläumsjahr. Wie Pfarrer Joseph Biju betont: „Ein besonderer Ort, ein besonderes Ereignis.“
Bei der Sternwallfahrt gibt es auch indisches Essen
Nach dem Gottesdienst, den die Geisenrieder Musikkapelle und der Kirchenchor Thalhofen musikalisch gestalten, findet auf der Pfarrwiese vor der Pfarrkirche ein gemeinsames Fest statt. Es gibt indisches Essen. „Das hat Pater Biju organisiert“, verrät Pfarrsekretärin Brigitte Erd. „Eine eng mit ihm befreundete indische Familie aus der Schweiz kocht.“ Das Motto „Pilger der Hoffnung“ wurde inspiriert von dem Schreiben zum Heiligen Jahr, das noch der verstorbene Papst Franziskus verfasste, erklärt Katharina Kugelmann. Sie ist neben Reinhard Dittrich federführend im Vorbereitungsteam der Sternwallfahrt. Beim Laufen oder Radeln gibt es demnach vier Pilgerstationen: Aufbrechen, Innehalten, Weitergehen und Ankommen. „Jede der vier Pfarreien hat eine Station vorbereitet“, so Kugelmann.
„Gott geht mit uns“, betont Pfarrer Biju: „Diese Hoffnung möchten wir als Glaubende, Suchende und Hoffende gemeinsam zum Ausdruck bringen. Wir pilgern gemeinsam, getragen von der Vorfreude auf Begegnung, Stille, Gebet und Segen.“ Die nächste Jubiläumsveranstaltung der PG folgt übrigens schon am Dienstag, 24. Juni, um 19 Uhr, zum Patrozinium Johannes der Täufer. Nach dem Festgottesdienst mit Festprediger Alois Linder wird auf der Anhöhe Hohe Sehen ein Johannisfeuer entzündet.
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