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Ins Schwarze getroffen

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Ins Schwarze getroffen

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    Wieder voll ins Schwarze getroffen haben die Theaterspieler des Trachtenvereins Bidingen mit ihren Bunten Abenden. Schon bei der Begrüßung durch Herbert Rauch sprang der Funke zum Publikum über, das weder mit Szenen- noch mit Schlussbeifall sparte.

    Im Zweiakter „D’Gsundheitsapostel“ zeigten sie humorvoll, dass auch im Gesundheitsbereich manchmal etwas weniger mehr ist. Pascal Schnieringer muss sich als Fritz Birzle gemeinsam mit Tochter Renate (Lisa Brugger) vehement gegen den Gesundheitswahn seiner Frau (Petra Distl) und deren Freundin (Beate Spießl) zu Wehr setzen. Doch ausgerechnet er selbst lädt sich in angeheitertem Zustand den Referenten vom Landesverband der Gesundheitsvereine (Hermann Burkhart) in sein Zuhause ein.

    Da waren viele Turbulenzen vorprogrammiert. Doch mit Hilfe seines Freundes (Johannes Brugger) und dem Freund der Tochter (Martin Rauch) gelang es ihm, dass seine Frau schließlich versprach, wieder einmal Dampfnudeln zu machen. Diese Zusage griffen die Theatersänger auf und sangen voller Schwung das Dampfnudellied. Dafür und für ihr Lied vom „Sonntag am Land“ erhielten sie viel Beifall.

    Im Sketch über „’s hängende T“ redeten Annelies Zink und Carolin Gast gekonnt aneinander vorbei. Dass die Jugend von heute keine Ahnung mehr von einer mechanischen Schreibmaschine hat, darüber kann Zink als Besitzerin einer solchen altgedienten Maschine nur den Kopf schütteln.

    Beim fröhlichen Zwiegesang der Theatersänger ging es über verschiedene Ansichten über einen sonntäglichen Frühschoppen. Mit einem Wurst-Lied leiteten sie das Theaterstück „Bauer sucht Sau“ ein. Darin sucht Stefan Schnieringer als Jungbauer eine Zuchtsau, um durch Umstellung auf Schweinemast seinen Bauernhof vor dem Ruin zu retten. Er hat deshalb im Bauernblatt eine Anzeige aufgegeben. Ohne sein Wissen hat darin auch seine Mutter (Angelika Mariner) eine Anzeige geschaltet, in der sie eine Frau für den Jungbauern sucht. Natürlich führt dies zu vielen heiteren Missverständnissen, bevor alles zu einem guten Ende kommt. In diesem Stück glänzte vor allem der Theaternachwuchs mit seinem flotten Rap. Ein Lob auch an alle weiteren Darsteller. Der langanhaltende Beifall war verdient.

    Stolz und humorvoll präsentierte Herbert Rauch unter dem Gelächter der Zuschauer auch den neuen Theatervorhang, der endlich das mache, was die Darsteller wollten.

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