Sechs Jahre Pause, sechs Jahre keine „Lachparade“ in Ebenhofen. Man spürte fast die Entzugserscheinungen. Umso mehr Lust und Freude lagen bei der Premiere in Ebenhofen in der Luft. Alle waren gut gelaunt: die Besucherinnen und Besucher in der voll besetzten Turnhalle und die vielen Mitwirkenden auf der Bühne, die vor Euphorie und Spielfreude nur so sprühten.
Was vor fast 40 Jahren begann, hat sich zu einem Magneten der Faschingsfreunde weit über die Grenzen Ebenhofens entwickelt. Gut angenommen wurde der neue Veranstaltungsort, die Mehrzweckhalle, die sich zur Premiere im schönsten „Faschingskleid“ präsentierte. Sehr viel Arbeit und Kosten lagen hinter den Verantwortlichen Sepp Lederle, Elmar Holzmann, Martin Jodel und dem über 80-köpfigen Team. Und die Mühen haben sich gelohnt.
Ebenhofener Lachparade: Premiere war ein gelungenes Meisterwerk
Nicht nur die Premiere war ein gelungenes Meisterwerk. „Wir rocken die Bühne von halb acht bis Mitternacht“, hatten die Verantwortlichen bei der Generalprobe versprochen. Und sie hielten Wort. Das diesjährige Motto „Märchen“ gab es in allen Variationen. So begann das sehr kurzweilige Programm mit dem Flaschengeist „Gini“ und ging mit Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Froschkönig und Frau Holle über zu der Schönheitskönigin, der Funkenmariechen-Garde, den seltsamen Vögeln auf dem Kirchendach, der Gruppe „Di Bleede“ bis zum Prinzenpaar und Zenzi und Gotti.

Ob gespielt, getanzt oder gesungen, die Gruppen oder Solisten trafen immer wieder den richtigen Nerv der Zuschauer. Hier bekam die Bezeichnung „Lachparade“ eine ganz neue Bedeutung. Aber nicht nur die vielen Aktiven auf der Bühne, auch die Band „Mal so, mal so“ steigerte die ausgelassene Stimmung im Saal. Alles war besser als jedes Fernsehprogramm. Die Besucher in der ausverkauften Halle wurden natürlich von den beiden Moderatoren Hofnarr Josef Kalchschmid und König Elmar Holzmann bestens informiert.
Geht die Lachparade in Ebenhofen weiter?
Kein Wunder, dass die beliebten Fasnachtsabende in Ebenhofen schnell ausverkauft waren. Und so schnell wollten die Besucher nach dem gelungenen Abend auch nicht nach Hause. Die Bar war ja auch noch bis drei Uhr geöffnet und man konnte mit dem einen oder anderen Mitwirkenden die Lachparade noch einmal Revue passieren lassen. Und damit der Entzug aller nicht so groß wird: Das Publikum darf sich schon auf das Jahr 2027 freuen. Denn im bekannten Zwei-Jahres-Rhythmus geht es mit der Lachparade weiter. In zwei Jahren folgt dann das 40-jährige Bestehen der „Lachparade“ in Ebenhofen.
Die Lachparade findet nochmals am Montag, 3. März, um 19.30 Uhr in der Turnhalle Ebenhofen statt.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden