Die Sanierung der Magnuskriche in Marktoberdorf ist in vollem Gange. Der Boden wird ausgetauscht, die Elektrik erneuert und Schäden am Beton des Kirchturms werden behoben.
Am Wichtigsten ist bei der Sanierung ist die Elektrik. Die ist schon Jahrzehnte alt und höchst gefährlich. „Der Elektriker hat sich das angeschaut“, erzählt Pfarrer Oliver Rid. „Dann hat er gesagt, dass er da gar nichts mehr macht.“ Die Arbeit an dem Sicherungskasten hielt der Fachmann für lebensgefährlich.
Nicht nur die Elektrik in der Magnuskirche wird erneuert
Und nicht nur die Elektrik wird im Zuge der Sanierung erneuert. Auch der Boden ist Teil der Arbeiten. Der aufgeklebte Sisal-Teppich hat sich an vielen Stellen gelöst und wellt sich nun. „Das wird zur Stolpergefahr“, sagt Rid. Vor allem für ältere Leute, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Deshalb wird der Boden ausgetauscht, dort soll ein neuer Sisal-Teppich ausgelegt werden.
Und es gibt noch mehr, das getan werden muss. Eine Leiter, die auf das Dach der Kirche führt, wird ebenfalls den Sicherheitsvorschriften entsprechend erneuert. Und auch der Turm mit den Störchen soll eine Betonsanierung bekommen.
Magnuskirche in Marktoberdorf: Sanierung kostet 750.000 Euro
Die Kosten für alle Arbeiten liegen bei etwa 750.000 Euro. Um diese hohe Summe zu decken, sammelt die Pfarrgemeinde noch Spenden: Nach der Vorabendmesse am Samstag, 2. August um 19 Uhr im Pfarrheim St. Magnus sind die Besucher zu einem Umtrunk auf dem Kirchen-Vorplatz eingeladen. Bei schlechtem Wetter findet dieser im Pfarrheim statt. Es gibt kühle Cocktails und die Gelegenheit zum Austausch und Kennenlernen. Gleichzeitig bietet sich der Besuch des Bücherbasars im Pfarrheim an. Ob Roman, Bildband, Sach- oder Bilderbuch – zahlreiche Schmöker warten auf einen neuen Besitzer.

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