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Leichenkutsche aus Görisried erhält neuen Besitzer

Der letzte Weg

Leichenkutschen: So sah die Bestattungskultur in Marktoberdorf vor wenigen Jahrzehnten aus

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    So wie in diesem Fall wurde die verstorbene Person in Görisried früher immer mit einer Kutsche überführt. Handelte es sich um einen Reiterfreund oder Pferdezüchter, folgten das sogenannte Trauerpferd und eine Abordnung von Reiterinnen und Reitern. Nun wird die Kutsche veräußert.
    So wie in diesem Fall wurde die verstorbene Person in Görisried früher immer mit einer Kutsche überführt. Handelte es sich um einen Reiterfreund oder Pferdezüchter, folgten das sogenannte Trauerpferd und eine Abordnung von Reiterinnen und Reitern. Nun wird die Kutsche veräußert. Foto: Archiv Familie Ammersinn

    „15 oder 16 war ich damals, als ich auf dem Kutschbock mitgefahren bin. Unser Pferd wurde gebraucht und da durfte ich dann mit.“ Fast 60 Jahre liegt das Ereignis zurück, an das sich Leo Herb erinnert. Es war eine Beerdigung, zu der er fuhr. Hinter ihm stand, von schwarzen Vorhängen verhüllt, auf der Transportfläche der Sarg mit dem Verstorbenen. Ein Trauerzug folgte dem Gespann zum Friedhof. Es war einer der letzten Einsätze der Görisrieder Leichenkutsche. Ein Landwirt wurde zu Grabe getragen.

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