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Leuterschacher Herbstkonzert: Dirigent Patrick Berauschek feiert zehnjähriges Jubiläum

Mit viel Schmiss und Schwung

Leuterschacher Herbstkonzert: Dirigent Patrick Berauschek feiert zehnjähriges Jubiläum

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    Dirigenten Patrick Berauschek (mitte) wurde beim Leuterschacher Herbstkonzert für sein 10-jähriges Jubiläum von Martin Satzger vom ASM-Bezirk 4 (rechts) ausgezeichnet.
    Dirigenten Patrick Berauschek (mitte) wurde beim Leuterschacher Herbstkonzert für sein 10-jähriges Jubiläum von Martin Satzger vom ASM-Bezirk 4 (rechts) ausgezeichnet. Foto: Horst Hacker

    Das unter dem Leitmotiv „Ehrenwert“ stehende Herbstkonzert 2024 des örtlichen Musikvereins begeisterte 230 Besucher in der vollbesetzten Mehrzweckhalle. Es war in allererster Linie auf einen Mann fokussiert: den wunderbaren Dreifach-Dirigenten Patrick Berauschek. Er wurde für sein jetzt zehnjähriges Jubiläums-Dirigat unter stürmischem Beifall durch Martin Satzger (ASM-Be-zirk 4 Marktoberdorf) ehrenurkundlich ausgezeichnet.

    Der Sympathieträger eröffnete das Konzert mit seinen 16 Jungbläsern. Sie zeigten mit „March Along“ und „Beetle Blues“ des bekannten niederländischen Komponisten Jacob de Haan eindrucksvoll, dass sie bläserisch schon einiges auf dem Kasten haben. Die vorbereitete Zugabe gaben sie auch. Die Bedingung dafür war, dass die Leute öfter als einmal in die Hände klatschen. Und die Menge klatschte reichlich.

    Jugendkapelle Leuterschach gibt beim Herbstkonzert drei Werke zum Besten

    Die Jugendkapelle gab drei Werke zum Besten. Es wurde spürbar, dass es Berauschek prima versteht, Spaß und Freude an der Musik auf den Nachwuchs rüberzubringen. Die jugendliche Kapelle intonierte „A good start“ von Luigi di Ghisallo, das wie aus dem Traumland klingende „Zauberland“ Kurt Gäbles und James L. Hosays „Rock Space“. Wie zum Beispiel Flötistin Svenja Wissel hingen auch andere Jungmusiker vorbildlich am „Gaspedal“ ihres Dirigenten. Sie reagierten bestens auf seine „Winks“.

    Judith Henle führte mit interessanten Anmoderationen in versierter Weise durch das achtteilige Programm des gereiften Orchesters des Musikvereins. Dessen Schlusspunkt wurde mit der mitreißend schönen Polka „Ehrenwert“, einer Komposition des renommierten Österreichers Martin Scharnagl aus Reith bei Kitzbühel, gesetzt. Die konzertante Polka verbindet Elemente traditioneller Blasmusik mit solchen aus Sinfonik und Pop.

    Leuterschacher Musikverein startet mit Schmiss und Schwung

    Mit viel Schmiss und Schwung in der Rhythmik startet das große Vereinsorchester mit der „Fields Overture“ des Tokyoters Hiroki Takahashi (*1979). Darauf wird mit „Mt. Everest“ des amerikanischen Filmmusik-Komponisten Rossano Galante (*1967) das Dach der Welt musikalisch brillant in Szene gesetzt.

    Was die Ehrungen anbelangt, gab es auch Urkunden für den Trompeter Paul Fendt, die Posaunistin Michaela Fischer und Klarinettistin Kerstin Fischer. Alle drei aus der Jugendkapelle haben auf ihrem Weg nach oben Prüfungen erfolgreich absolviert. So wie die hochqualifizierte Posaunistin Claudia Fischer aus dem großen Ensemble. Ihre solistische Darbietung in „Lustig und Fidel“ von Alfons Tiefenböck setzt den herausragenden musikalischen Höhepunkt. Rauschender Beifall war der Lohn dafür.

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