„Titanic Werft“ steht auf dem Klingelschild von Wolfgang Theierl. „Das ist als Spaß gemeint“, sagt der Marktoberdorfer und lacht, als er die Tür öffnet. Wobei, so weit hergeholt ist die Bezeichnung gar nicht. Denn in der Wohnung von Wolfgang Theierl ist tatsächlich die Titanic gebaut worden. Zumindest eine Miniatur-Version davon – falls man das überhaupt so nennen kann. Stolze 2,70 Meter ist die Titanic nämlich lang, die Theierl in mühevollster Kleinstarbeit per Hand zusammengesetzt hat. Zweieinhalb Jahre haben die Arbeiten gedauert. Das Besondere: Das Schiff verstaubt künftig nicht in irgendeinem Keller, sondern kann von aller Welt im Europa-Park in Rust besichtigt werden. Wie es dazu kam, erzählt Wolfgang Theierl bei einer Tasse Kaffee. Doch zuerst führt er durch seine persönliche „Titanic Werft“, die sich in seinem Büro und seinem Wohnzimmer befindet.
Titanic-Werft im Wohnzimmer