Die Aufmerksamkeit war ihm sicher: Als Hans Schweiger in Begleitung seiner Tochter im Fürstensaal der Residenz in Kempten einlief, war der 1,75 Meter große Dudelsack, den er dabei hatte, nicht zu übersehen. Die Augen der Experten der Sendung „Kunst und Krempel“ wurden bei der näheren Betrachtung des Instruments immer größer. Und sie gestanden es dann auch: So etwas hatten sie in dieser Größe und Funktionalität noch nie zu sehen bekommen. Aber sie kannten die Bezeichnung für dieses Kleinod der Musikgeschichte: Es handelt sich um eine Zampogna. Mit Sicherheit stammt sie aus Süditalien, wahrscheinlich Sizilien. Wie aber kam dieses Instrument nach Marktoberdorf? Die Geschichte dazu lieferte ihnen der Marktoberdorfer Hans Schweiger. Nach dem Tod seines Vaters (1902 bis 1989) ist dieser exotische Dudelsack in seinen Besitz übergegangen.
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