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Medikamente richtig aufbewahren: Ostallgäuer Apotheker gibt Tipps

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Medikamente richtig aufbewahren: Ostallgäuer Apotheker gibt Tipps

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    Was gilt es, bei Medikamenten und deren Verfallsdatum zu beachten. Ein Ostallgäuer Apotheker gibt Auskunft.
    Was gilt es, bei Medikamenten und deren Verfallsdatum zu beachten. Ein Ostallgäuer Apotheker gibt Auskunft. Foto: Jens Kalaene/dpa

    Derzeit gibt es viele Krankmeldungen wegen Erkältungskrankheiten. Das Robert Koch-Institut spricht von überdurchschnittlich vielen Atemwegserkrankungen. In einer solchen Erkältungszeit ist eine ausreichend bestückte Hausapotheke, die im Bedarfsfall sofort einsatzbereit ist, unverzichtbar. Darauf weisen die Ostallgäuer Apotheker per Pressemitteilung hin. Wichtig dabei ist, die Haltbarkeit von Medikamenten zu kontrollieren.

    Apotheker Erich Degenhardt, Pressesprecher der Apotheker im Landkreis Ostallgäu, erklärt: „Medikamente haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum wie Lebensmittel, sondern ein Verfallsdatum.“

    Medikamente: Verfallsdatum sollte beachtet werden

    Danach sollten Medikamente nicht mehr angewendet werden – „auch, wenn sie äußerlich einwandfrei wirken“. Gerade flüssige Präparate und Salben sind laut Degenhardt nach Anbruch kürzer haltbar. Nur innerhalb der Aufbrauchfrist sei die Qualität des Medikaments garantiert.

    Zur richtigen Aufbewahrung und Entsorgung von Arzneimitteln gibt Apotheker Degenhardt zusätzlich Tipp. So sollten Arzneien immer samt Beipackzettel und gemäß den Herstellerempfehlungen gelagert werden. So gehören etwa Insulin sowie bestimmte Antibiotika in den Kühlschrank. Auch Feuchtigkeit und direkte Sonne vertragen viele Medikamente nicht. Empfohlen werden daher trockene und dunkle Schränke oder Schubladen. Medikamente sollten nicht in der Nähe von Heizkörpern, Backöfen oder anderen Wärmequellen aufbewahrt werden, heißt es in der Pressemitteilung.

    Ostallgäu: Apotheker ruft zur Kontrolle von Medikamenten auf

    Alt-Arzneimittel gelten rechtlich laut der Mitteilung als Hausmüll. Sie können daher über die Restmülltonne oder bei größeren Mengen über die Schadstoffsammelstellen entsorgt werden. Apotheker Degenhardt betont dazu: „Wichtig ist, dass Sie Ihre Medikamente gut verpacken, bevor Sie sie in die Tonne werfen und sie – wenn möglich – erst am Leerungstag unter den Hausmüll mischen. So vermeiden Sie, dass Unbefugte oder Kinder an die Medikamente gelangen.“

    Auf keinen Fall sollten Medikamentenreste in das Waschbecken oder die Toilette geleert werden, weil das die Wasserqualität beeinträchtigen könne. Fragen dazu beantwortet laut Degenhardt jede Apotheke im Landkreis Ostallgäu. Zudem nähmen auch einige Apotheken Alt-Medikamente zurück. „Es lohnt sich, nachzufragen.“

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