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Mit Musik zur Ruhe kommen

Ebenhofen

Mit Musik zur Ruhe kommen

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    Einen kurzweiligen Abend bescherte die Musikkapelle Ebenhofen ihren Zuhörern beim Kirchenkonzert. Zusammen mit dem Gospelchor N’Joy sowie Simon Meggle am Klavier und Georg Hiemer an der Trompete boten die Musikanten eine Möglichkeit zur Ruhe und Einkehr. Beim gemeinsamen Musizieren wollten sie auch an ihren verstorbenen Musikkameraden Richard Mayer erinnern.

    Die Musikkapelle Ebenhofen eröffnete den Abend mit der Montana Fanfare. Nicht weniger imposant begann „The King’s March“. Auf eine anfängliche Fanfare lässt Komponist Soeren Hyldgaard eine erhaben erklingende Melodie folgen, die in den verschiedensten Variationen und Besetzungen im Verlaufe des Stückes dargestellt wird. Umso ruhiger fügte sich die „Yorkshire Ballad“ von James Barnes ins Programm. Nicht weniger unbeschwert wurde das Spiel von Simon Meggle am Klavier empfunden. Seine Darbietung von Yann Tiersens „Tempelhof“ lud ein, die Seele baumeln zu lassen.

    Etwas nachdenklicher erklang „Fly“ von Ludovico Einaudi. Eine Gemeinsamkeit von Tiersen, Einaudi und Ennio Morricone ist, dass alle Komponisten bereits für die Filmmusik von erfolgreichen Produktionen verantwortlich waren. Letzterer komponierte unter anderem die Melodien für den Western „Mission“ aus dem Jahr 1986. Georg Hiemer arrangierte mit „Gabriels Oboe“ das bekannteste Thema daraus für Solo-Trompete mit Klavierbegleitung. In gleicher Besetzung spielten die beiden Musiker „Love gets old“ von Chris Botti. Für „Nächtliche Tränen“ schloss sich Stephan Gehring dem Duett an. Die warmen Harmonien und ruhigen Melodien aller Stücke ließen die Zuhörer für kurze Zeit in Gedanken versinken.

    „From a Distance“ von Julie Gold wurde unzählige Male interpretiert und fand mit dem Gospelchor N’Joy seinen Weg ins Konzertprogramm. Solistisch gesungene Strophen mit A Capella Begleitung wechselten sich mit Tutti-Passagen ab. Eric Whitacre vertonte in seinem Stück „Sleep“ ein Gedicht von Robert Frost. Für Abwechslung sorgte gegen Schluss „Tears in Heaven“ von Eric Clapton. Im Laufe des Abends sollte aber auch gemeinsam musiziert werden. Mit „Ave Verum“ und „Pie Jesu“ wurde sowohl eine klassische als auch eine moderne Komposition von Chor und Kapelle gemeinsam vorgetragen. Die Zugabe „An Irish Blessing“ setzte den Schlusspunkt im Konzertprogramm.

    Nachdem im Laufe des Abends in unterschiedlichen Kombinationen musiziert wurde, fanden sich am Ende alle Teilnehmer zusammen und entließen das Publikum mit Segenswünschen aus der Ebenhofener Pfarrkirche St. Peter und Paul.

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