Der Countdown läuft: In zwei Wochen taucht das Modeon Marktoberdorf in ein Unterwasserabenteuer der Extraklasse ab. Mit an Bord sind 250 Beteiligte aus dem Mobilé Marktoberdorf. Sie bringen Jules Vernes Klassiker „20.000 Meilen unter dem Meer“ auf die Bühne, wo bereits die Proben auf Hochtouren laufen. „Alle sind super stolz und aufgeregt“, verrät Regisseurin und Mobilé-Leiterin Lucia Golda. „Wir sind sowas von bereit.“
Das Besondere: Nicht nur die Theatergruppen des Mobilé stehen auf der Bühne, sondern alle Gruppen - von der vierjährigen Balletttänzerin, über den achtjährigen Malschüler, den 19-jährigen HipHoptänzer bis hin zur 61-jährigen Schauspielerin. Sie alle erzählen gemeinsam die Geschichte vom Geheimnis der Nautilus. Im Herbst vergangenen Jahres begannen die Probearbeiten - zunächst in den Unterrichtsräumen im Mobilé. Nun wurde erstmals auf der großen Modeon-Bühne geprobt, mit Musik, Kostümen und Schwarzlicht. Denn es geht in die Tiefen der See.
Darum geht es in dem neuen Stück vom Mobilé Marktoberdorf
Gerüchte über ein Seeungeheuer machen weltweit die Runde. Oder ist es eine schwimmende Insel? Ein bewegliches Riff? Nein, sagen andere. Das ist alles Seemannsgarn, alles erfunden. Bis eines Tages ein großes Passagierschiff mit dem mysteriösen Etwas kollidiert und nur knapp dem Untergang entkommt. Eine internationale Expedition aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird zusammengestellt, um das Rätsel zu lösen. Mit dabei sind die französische Meeresbiologin Professorin Arronax, ihr Assistent Conseil und der kanadische Naturfilmer und Extremtaucher Ned Land. Ihre Reise führt sie durch die tiefsten und unerforschten Bereiche der Weltmeere, wo sie durch einen „dummen Unfall“ eine unglaubliche Entdeckung machen.
„Mittwoch bis Freitag waren alle Gruppen nacheinander da und haben ihre Szenen geprobt, teilweise schon mit anderen Gruppen zusammen, da sich einige Szenen genreübergreifend verflechten“, erzählt Golda. So steht zum Beispiel die Theatergruppe mit der Jazzdance-Gruppe zusammen auf der Bühne. Es wird gespielt, getanzt und gesungen. Am Sonntag war dann die erste Probe mit allen Akteuren gemeinsam. Aus den einzelnen Szenen wurde eine große Geschichte. „Es lief toll ineinander und man sah, was die Gruppen in den letzten Wochen geprobt hatte. Die Lehrkräfte haben ihre Ideen super mit den Gruppen umgesetzt“, sagt Golda.
Auf die Besucher in Marktoberdorf warten einige Überraschungen
Das Publikum erwartet eine spannende Reise in die unerforschten Bereiche der Tiefsee – ein buntes Unterwasserspektakel mit viel Musik. Dafür sorgt Harald Rüschenbaum als musikalischer Leiter, zusammen mit Manfred Eggensberger (Piano), Moritz Kinker (Bass), Florian Mayer (Sax und Klarinette), Jörg Schneider und Mara Heiland (beide Gesang). Nicht nur für die Ohren, sondern auch für die Augen ist einiges geboten: Überall selbstgebaute Details wie Atemschutzgeräte, U-Boote, gebatikte Quallenkostüme, die alle gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entstanden sind. Selbst eine Riesenkrake wird ihre Arme nach der Nautilus strecken. Wie? Das wird nicht verraten!
Premiere ist am Samstag, 17. Mai, um 20 Uhr im Modeon Marktoberdorf. Weitere Vorführungen finden am Freitag, 23. Mai, um 20 Uhr sowie am Samstag, 24. Mai, um 16 Uhr statt. Die Einführung in das Stück beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Tickets können erworben werden bei: Buchhandlung Eselsohr in Marktoberdorf, allen Service-Center der Allgäuer Zeitung, allen Vorverkaufsstellen von CTS Eventim, telefonisch unter der Nummer 0831 206-5555 sowie unter www.allgaeuticket.de und www.eventim.de (gst, pm)
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