Kürzlich, bei der Vorstellung des Dialektwörterbuches „Von Aftrmikta bis Zibeba“im Rathaussaal, war mit dem Mühleisen Franz auch einer dabei, der schon 240 Jahre in Marktoberdorf ist, aber lange mehr oder weniger unsichtbar war: Der Mühleisen Franz. Diese Figur – es handelt sich in der Tat um eine Puppe – ist voriges Jahr zu neuen Ehren gekommen, zählt sogar zu den bedeutenden Schätzen bayerischer Museumskultur. Die Stadt hat jetzt ein Double schnitzen lassen, das sich bei öffentlichen Anlässen immer wieder einmal unters Publikum mischen wird. Im Folgenden soll erzählt werden, woher der Mühleisen Franz seinen Namen hat und welche Bedeutung er in der Marktoberdorfer Geschichte hat.
Marktoberdorf