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Radfahrer aufgepasst: Pinswanger Radrennen startet wieder

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Radfahrer aufgepasst: Pinswanger Radrennen startet wieder

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    Nach zwei Jahren Pause freuen sich über 100 Teilnehmer wieder auf das Pinswanger Radrennen in Österreich.
    Nach zwei Jahren Pause freuen sich über 100 Teilnehmer wieder auf das Pinswanger Radrennen in Österreich. Foto: Michael Lukaszewski (Archivbild)

    Zum 27. Mal wird am Samstag, 11. Juni, das Pinswanger Radrennen stattfinden, organisiert vom SV Pinswang und dem Günzacher Radsportclub Allgäu. Das Rennen in Tirol gleich hinter der Grenze bei Füssen ist der vierte Lauf einer Rennserie, den die Sparkasse Allgäu und Willi Kollers Radboutique sponsern. (Lesen Sie dazu auch: Für Genießer und Sportliche: Auf geht's zur beliebten Radltour durchs Ostallgäu)

    Das Besondere an diesem Rennen: Es wird mit alten Rennrädern gefahren

    Zum Rahmenprogramm gehört ein ganz besonderes Rennen: ein Retrorennen. Es wird eine Stunde lang auf der auf zweieinhalb Kilometer verkürzten Rennstrecke mit alten Rennrädern (Stahlrahmen, Klapprädern und ältere Fahrräder) und alter Rennkleidung eine Stunde lang gefahren. Der Erlös kommt einem sozialen Zweck zugute. Anmeldung ist am Renntag möglich.

    Der Allgäu-Cup wird nach zwei Jahren Zwangspause ausgetragen. Die Veranstaltung ist sehr beliebt, da die flache, 3,6 Kilometer lange Runde schnelles Fahren ermöglicht. Sie muss 22 Mal gefahren werden. „Der Schnitt für die 80,3 km wird bestimmt über 48 Stundenkilometer liegen“, vermutet RC-Vorsitzender Klaus Görig. Das bedeutet, dass die Sportlerinnen und Sportler etwa fünf bis sechs Minuten für eine Runde brauchen, was wiederum interessant für die Zuschauer ist.

    Über 100 Anmeldungen - und es sollen noch mehr werden

    Über 100 Sportler haben sich bisher angemeldet. Dazu gehört der Vor-Corona-Sieger von 2019, Peter Clauß (Union Wangen), wie auch der deutsche Kriteriumsmeister Jonas Schmeiser vom RSC Kempten. Er gewann das Rennen in Pinswang schon drei Mal. Zu den zahlreichen Spitzensportlern zählt ebenso der Pfrontener Oliver Mattheis, der fast ein Heimspiel hat und heuer Baden-Württembergischer Straßenmeister wurde. Er startet für die Radunion Wangen. Mit Sascha Weber kommt einer der seit Jahren besten Querfeldeinfahrer, mehrfacher deutscher Meister in Querfeldein und MTB und Teilnehmer und Silbermedaillengewinner bei WM und EM. Aufgrund dieser hochkarätigen Besetzung fällte es Görig schwer, einen Favoriten auszumachen.

    Ein starkes Feld ist auch bei den Frauen am Start. Angeführt wird es von Antonia Niedermaier. Sie war 2021 Dritte bei der U19-WM in Belgien, Zweite beim Einzelzeitfahren bei der EM in Trient und deutsche Zeitfahrmeisterin. Sie fährt seit diesem Jahr für Canyon/SRAM Generation. Auch Hanna Dopjans, Kadersportlerin des BDR aus Irschenberg, tritt beim Rennen an. Görig geht davon aus, dass sich noch etliche Sportler am Renntag nachmelden.

    Nach den drei Rennen der Serie in Schweinlang (Bergzeitfahren und Straßenrennen) und Burggen führt Jan Hugger von Team Lotto Kern Haus die Cup-Wertung an.

    Zeitplan: 16 Uhr Retrorennen (Meldungen noch am Start möglich.), 17.30 Uhr Start KT-Elite und Amateure (22 Runden), 17.31 Uhr Start Frauen, Senioren und Jugend (13 Runden).

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