Der kalte Frühling in diesem Jahr hat den Schwalben in der Region zu schaffen gemacht. „Sie waren viel zu früh da“, sagt Peter Griegel vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). Kälteeinbrüche, wie heuer im April, habe es zwar immer wieder gegeben, selten aber in dieser Länge, berichtet der Füssener. Umso wichtiger sei es, dass zum Beispiel die Rauchschwalben in relativ warmen, nicht sterilen Ställen Unterschlupf finden. Dort können die Insektenfresser trotz der Kälte Spinnen und Fliegen als Nahrung finden. „Aber solche Ställe werden immer weniger“, bedauert Griegel.
Tierwelt