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Rettenbach: Firma Pfanzelt will ein Windrad bauen – Nachbargemeinde Stötten ist davon nicht begeistert

Verwunderung in Rettenbach

Firma Pfanzelt will ein Windrad bauen – Das ist geplant

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    Schon seit längerer Zeit beabsichtigt die Firma Pfanzelt Maschinenbau auf einer eigenen Fläche nördlich von Frankau ein Windrad zu errichten.
    Schon seit längerer Zeit beabsichtigt die Firma Pfanzelt Maschinenbau auf einer eigenen Fläche nördlich von Frankau ein Windrad zu errichten. Foto: Markus Endraß

    In seiner jüngsten Sitzung fasste der Rettenbacher Gemeinderat den Beschluss, den Bau eines neuen Windrades nördlich der B472 weiter voranbringen. Außerdem wurde nach Rücksprache mit dem Elternbeirat die Gebührensatzung für den Kindergarten endgültig beschlossen.

    Windrad der Firma Pfanzelt: Das ist geplant

    Schon seit längerer Zeit beabsichtigt die Firma Pfanzelt Maschinenbau, auf einer eigenen Fläche nördlich von Frankau ein Windrad zu errichten. Die dazu erforderlichen Änderungen im Flächennutzungsplan wurden nun durch das Unternehmen Lars-Consult dem Gremium vorgestellt. Da im zukünftigen Regionalplan Allgäu eine Empfehlung für die vorgesehene Fläche vorliegt, wurde über ein Zielabweichungsverfahren ein Sondergebiet für Windkraftnutzung an diesem Standort ausgewiesen.

    Die maximale Anlagenhöhe ist dabei auf 235 Meter begrenzt und entspricht einer Seehöhe von 1102 Metern über null. Das Gremium beschloss einstimmig die Vorlagen und den 70-seitigen Umweltbericht, dabei wunderte sich Bürgermeister Reiner Friedl über die negative Stellungnahme der Gemeinde Ingenried, die nur wenige hundert Meter entfernt selbst ein Windrad betreibt.

    Kita-Gebühren in Rettenbach wird erhöht: Wie viel müssen Eltern jetzt zahlen?

    In einer lebhaften Diskussion wurde nochmals über die Kindergartengebührensatzung diskutiert. Dabei stellte Bürgermeister Friedl zum Erstentwurf der letzten Sitzung noch zwei weitere Optionen vor, die auf Anregung des Elternbeirates entstanden sind. Er erwähnte abermals die Dringlichkeit der Erhöhung, um das derzeitige Defizit von jährlich über 300.000 Euro zu verringern. Die Gemeinde unterstütze somit derzeit jedes Kind mit 5000 Euro.

    Nach eingehender Beratung über verschieden Modelle beschloss das Gremium eine etwas geringere Erhöhung als beabsichtigt und die Einführung eines Geschwisterbonus. Die Gebühren liegen damit nun je nach Buchungszeit zwischen 170 bis maximal 205 Euro im Monat und damit unter den Sätzen benachbarter Kommunen und weit unter den vom der Verwaltung geforderten Sätzen. Eine Erhöhung der Verpflegungskosten wurde nicht vorgenommen.

    Für den Neubau von zwei Einfamilienhäusern leitete der Gemeinderat die weiteren Schritte ein und erteilte im Nachtrag die Genehmigung zur Teerung von zwei Straßenabschnitten. Dem Antrag der Blaskapelle Rettenbach auf einen Instrumentenzuschuss in Höhe von 759 Euro wurde stattgegeben.

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