Es ist ein Abend, der fast schon symbolträchtig scheint. In einer Zeit, in der die Schlagzeilen von der Flüchtlingskrise geprägt sind, kommen in der Filmburg Marktoberdorf ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Sie vereint an diesem Abend eine Sache, oder besser gesagt eine Person: Reyhaneh Jabbari. Hinter diesem Namen steckt eine Frau mit einem bewegenden Schicksal. Reyhaneh Jabbari wurde nämlich mit 19 Jahren im Iran zum Tode verurteilt, weil sie in Notwehr ihren Vergewaltiger niedergestochen hatte. Sieben Jahre lang saß sie in Teheran im Gefängnis, bis sie schließlich hingerichtet wurde. Bis zum Schluss kämpfte sie für Gerechtigkeit. "Sieben Winter in Theheran" heißt der Dokumentarfilm, der ihre Geschichte erzählt.
"Sieben Winter in Teheran"