An heißen Sommertagen fahren viele Familien an einen See oder in ein Freibad. Die Eltern schauen dem Nachwuchs beim Plantschen in Schwimmpuffern zu oder versuchen gemeinsam, die ersten Schwimmzüge zu schaffen. So zumindest stellen sich viele Menschen das Schwimmenlernen vor. Doch mittlerweile ist in dieser Hinsicht ein negativer Trend zu beobachten. Laut der bayerischen Wasserwacht können immer weniger Kinder schwimmen. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend verstärkt. Rund 20 Prozent der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren konnten 2022 nicht schwimmen, wie eine Forsa-Umfrage für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zeigt. Auch Gary Kögel, Vorsitzender der Wasserwacht Marktoberdorf und Chef des Hallenbads, beobachtet, dass viele Kinder nicht an das Wasser gewöhnt sind oder sogar Angst davor haben.
Schwimmen in Marktoberdorf