Erster gegen Dritten. Beide nur einen Punkt auseinander. Mehr Spannung geht eigentlich nicht, wenn am Samstag, 16. November, die Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf den Tabellenführer der Bezirksoberliga, den TSV Gilching, erwarten. Angepfiffen wird die Partie um 18 Uhr in der Sporthalle in Biessenhofen.
So sieht es in der Tabelle für die SG Biessenhofen-Marktoberdorf aus
Voriges Wochenende war der TSV Ottobeuren noch auf Tabellenplatz 1 – bis die SG-Frauen kamen und siegten. Ottobeuren rutschte auf Rang zwei, Gilching kletterte dank seines Sieges über Murnau nach oben. Die SG liegt als einzige noch ungeschlagene Mannschaft ungeschlagen in Lauerstellung.
Gilching hat sich bisher als spielstark und unberechenbar präsentiert. Die Erwartungen an dieses Duell sind groß, und die Stimmung in der Heimmannschaft sowie bei den Fans könnte kaum besser sein. „Wir sind bereit, alles zu geben, um die Punkte in unserer Halle zu behalten!“
Besonders gegen Spitzenmannschaften hat sich Gilching aber bisher keine Blöße gegeben. Gegen Waltenhofen, eines der Top-Teams, feierte der TSV einen Erfolg. Auch gegen Ottobeuren zeigte er seine Klasse, unterlag allerdings denkbar knapp. Diese Ergebnisse machen deutlich, wie eng es in der Liga zugeht.
Was beide Mannschaften vor dem Spitzenspiel in Biessenhofen auszeichnet
Die Gäste stellen mit durchschnittlich 26 Toren pro Spiel eine gefährliche Offensive – die SG kommt allerdings auf 31. Ihr Angriffsspiel ist effizient und schwer auszurechnen, was das SG Abwehrverhalten auf die Probe stellen wird. Herausragend sind die beiden Torgarantinnen Amelie Gröbel und Laura Schäufler. Beide kommen auf durchschnittlich sechs Tore pro Spiel.
Der Heimvorteil könnte in diesem Spiel ein entscheidender Faktor sein. Vor den eigenen Fans und in vertrauter Umgebung haben die SG-Frauen eine zusätzliche Motivation, um auch diesen Tabellenführer zu stürzen. Die Mannschaft von Cheftrainer Mihaly Móré ist hoch motiviert, hat in den Trainingseinheiten intensiv gearbeitet und geht mit klarem Fokus und viel Leidenschaft ins Spiel. Das Ziel ist klar: Den Tabellenführer zu stürzen und die Punkte behalten.
So sieht es personell aus
Personell steht dem Team um Mihaly Móré allerdings das Wasser bis zum Hals. Ela Weber hat immer noch Probleme mit ihrer Wadenverletzung und muss weiter pausieren. In die Verletztenliste muss nun auch Sarah Fischer eingetragen werden. Sie hat sich beim Topspiel gegen den TSVO das hintere Kreuzband angerissen. Ihre Rückkehr steht somit nicht nur bis zur Weihnachtspause, sondern für die ganze restliche Saison in den Sternen. Aaliyah Dinler, Celine Strunz, Anja Schuster, Antonia Fritsch und Lotta Stöckl sind angeschlagen.
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