Gelb bis beige war die Karte für den Boden bei Marktoberdorf noch vor einer Woche eingefärbt. Das bedeutet: Bis in knapp zwei Metern Tiefe herrschte moderate Dürre. Inzwischen ist es hellrot bis rot: extreme bis außergewöhnliche Dürre. Was die Messungen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig zeigen, hat Maximilian Bronner, Wassermeister bei den städtischen Wasserwerken, auch festgestellt: Es bildet sich nicht mehr so viel Grundwasser wie früher. Es regnet zu wenig. Für die Stadt ist das Grund genug, rechtzeitig woanders nach Trinkwasser zu suchen – und wurde in Oberthingau fündig. Wieder einmal.
"Extreme Dürre"