Ein echtes Topspiel steht am Samstag, 22. Februar, in Marktoberdorf an. In der Handball-Bezirksoberliga erwarten die Frauen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf als Führende in der Dreifachturnhalle den Tabellenzweiten TSV Ottobeuren. Das Ergebnis dieses Duells kann sowohl für den Ausgang der Meisterschaft, als auch für die Moral der Mannschaften richtungsweisend sein.
Diese Zahlen sprechen für die SG Biessenhofen-Marktoberdorf
Die Zahlen und Statistiken geben bereits vor dem Anpfiff einen spannenden Einblick in die Ausgangslage. Nach 13 Spielen hat die SG beeindruckende 428 Tore erzielt, was einem Schnitt von 35,67 Toren pro Spiel entspricht. Im Vergleich dazu hat der TSV Ottobeuren in 15 Spielen 496 Tore geworfen, was einen etwas niedrigeren Schnitt von 33,07 Toren pro Partie ergibt. Das bedeutet: Der TSV hat insgesamt mehr Treffer auf dem Konto, weil er auch schon zwei Spiele mehr bestritten hat, aber die Heimmannschaft besitzt eine größere offensive Durchschlagskraft.
Auch von der Siebenmeterlinie sind die SG-Frauen treffsicherer. Ihre Quote von 70,83 Prozent ist deutlich höher als die 64,71 Prozent des TSV. Diese Stärke könnte in einem engen Spiel von entscheidender Bedeutung sein.
Dort gibt es Probleme in der Mannschaft
Doch die größte Torausbeute nützt nichts, wenn die Abwehr wackelt. Deshalb ist die Defensivleistung ein weiterer wichtiger Faktor in diesem Duell – und da liegt die SG klar vorn. Während die Heimmannschaft nur 264 Gegentore zugelassen hat, musste Ottobeuren bereits 401 Treffer hinnehmen. Das bedeutet umgerechnet, dass die SG pro Spiel durchschnittlich nur 20,31 Treffer kassiert, während es beim TSV mit 26,73 deutlich mehr sind.
Auch die Zeitstrafen sprechen für die Gastgeberinnen. Mit nur 32 Hinausstellungen (2,67 pro Spiel) sind sie disziplinierter als die Gäste mit 47 (3,13 pro Spiel), die entsprechend öfter in Unterzahl agieren müssen. Gerade in einem Spiel, das durch taktische Disziplin und eine starke Abwehr entschieden werden könnte, ist dies ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Das erwartet die Zuschauer beim Handballknaller in Marktoberdorf
Die SG geht mit einer Kombination aus der besten Abwehr und dem stärksten Angriff in die Partie – eine gefährliche Mischung für den Gegner. Die Zahlen deuten also auf einen Vorteil für die Spielgemeinschaft hin. Doch wie so oft im Sport zählt auf dem Spielfeld nicht die Statistik, sondern auf die Tagesform, die mentale Stärke und die Unterstützung von den Rängen kommt es an.
Die Zuschauer dürfen sich auf ein hochklassiges Handballspiel freuen, bei dem beide Teams alles in die Waagschale werfen werden. Die SG will mit einem Heimsieg ihre Tabellenposition festigen und ein weiteres Ausrufezeichen in der Liga setzen. Ottobeuren wird hingegen alles daransetzen, auswärts zu punkten, um die Spitzenplätze nicht aus den Augen zu verlieren.
Anpfiff ist um 18 Uhr. Die SG hofft auf zahlreiche Unterstützung von den Fans, um gemeinsam die nächsten wichtigen Punkte einzufahren.
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