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Marktoberdorf
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Suchtexpertin aus dem Allgäu Ulrike Pahl (Suchtfachambulanz Marktoberdorf) im Interview

Alkohol, Drogen und Co.

Allgäuer Suchtexpertin: „Den Weg aus der Sucht kann jeder schaffen“

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    Ulrike Pahl leitet die Suchtfachambulanz in Marktoberdorf und in Füssen.
    Ulrike Pahl leitet die Suchtfachambulanz in Marktoberdorf und in Füssen. Foto: Stefanie Gronostay, Soeren Stache, dpa (Symbolfoto)

    Frau Pahl, die schwerste Frage zuerst: Ab wann ist eine Sucht eine Sucht?
    ULRIKE PAHL: Die Entwicklung einer Sucht ist schleichend. Alkohol wirkt bei negativem Stress entspannend und beruhigend. Das Belohnungssystem im Gehirn wird aktiviert. Durch wiederholtes Verhalten wird die Lust auf das Suchtmittel langsam gesteigert. Die Gedanken an das Suchtmittel nehmen zu, es werden Vorräte angelegt und es entstehen unangenehme psychische und körperliche Gefühle, wenn man nicht trinkt. Die Sucht beginnt in der Regel, wenn Menschen trinken, obwohl sie dadurch schon erste spürbare negative Konsequenzen erfahren.

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