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Marktoberdorf
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Tagwerk 27: Denkmalschützer loben innovative Ideen für den alten Mayr-Hof in Marktoberdorf

Rettung eines alten Bauernhofs

Tagwerk 27: So beurteilen Denkmalschützer und Kreisbaumeister das Projekt

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    Handwerk, Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten soll der fast 500 Jahre alte Mayr-Hof nach seiner Sanierung beherbergen und Kunden anziehen.
    Handwerk, Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten soll der fast 500 Jahre alte Mayr-Hof nach seiner Sanierung beherbergen und Kunden anziehen. Foto: Andreas Filke

    Besonderen Besuch hatte der alte Mayr-Hof in Marktoberdorf. In ihm soll mithilfe einer Bürgergenossenschaft das Projekt Tagwerk 27 umgesetzt werden. Kreisbaumeister Jakob Lax sowie Alois Brenner, Kreisheimatpfleger für Baudenkmäler, machten sich vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand der Dinge.

    Im Gespräch mit den Initiatoren wurden die Fortschritte sowie die nächsten Schritte der Umsetzung erörtert. Bei einer kurzen Begehung erhielten die Besucher einen Eindruck vom Gebäude, verschafften sich einen Einblick in dessen bauliches Potenzial, schauten aber auch auf die Herausforderungen.

    Das soll das Tagwerk 27 in Marktoberdorf einmal bieten

    Zentrales Thema war die zukünftige Nutzung des Tagwerk 27: Neben gastronomischen Angeboten sind Schauhandwerke und Übernachtungsmöglichkeiten geplant. Dabei wurde auch die städtebauliche Bedeutung des Projekts für das umliegende Viertel hervorgehoben.

    Fachkundigen Besuch erhielt der Mayr-Hof, in dem das Projekt Tagwerk 27 umgesetzt werden soll: (von links) Alois Brenner, Kreisheimatpfleger für Baudenkmäler, Philipp Heidrich, Kreisbaumeister Jakob Lax sowie Florian Stowasser.
    Fachkundigen Besuch erhielt der Mayr-Hof, in dem das Projekt Tagwerk 27 umgesetzt werden soll: (von links) Alois Brenner, Kreisheimatpfleger für Baudenkmäler, Philipp Heidrich, Kreisbaumeister Jakob Lax sowie Florian Stowasser. Foto: Stadt Marktoberdorf

    Die Experten des Denkmalschutzes diskutierten mit dem Team laut Pressemitteilung offen über wichtige und auch kritische Aspekte des Vorhabens – besonders im Hinblick auf den sensiblen Umgang mit der historischen Substanz, sowie architektonische und brandschutztechnische Punkte. Auch Baukosten, mögliche Fördermaßnahmen in der Planungsphase und weiteren Genehmigungsschritte wurden angesprochen.

    So fällt das Fazit von Kreisbaumeister und Kreisheimatpfleger aus

    Fazit des Besuchs: Das Konzept wurde von den Fachvertretern als sehr positiv bewertet. „Das Objekt muss wieder einer Nutzung zugeführt werde. Das Konzept eignet sich dafür absolut!“, sagte Brenner. Er und Lax signalisierten ihre Unterstützung und bekräftigten den Wunsch nach einer weiterhin engen und konstruktiven Zusammenarbeit.

    Entscheidend ist die Finanzierung. Dafür werben die Initiatoren weiter um Personen, die zunächst Absichtserklärungen für eine Bürgergenossenschaft abgeben. Noch mindestens 350 im Wert von je 1000 Euro sind nötig. Mehr zu dem Projekt ist unter anderem bei den Führungen jeden Samstag um 11 Uhr zu erfahren.

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