TSV Marktoberdorf auf Vorstandssuche: Wie der Verein für Ehrenamtliche wieder attraktiver werden will

Krisenzeiten für Vereine

Schwere Vorstandssuche trotz 1700 Mitgliedern: Der TSV Marktoberdorf ringt um seine Zukunft

Lange fand der TSV Marktoberdorf keine neuen Kandidaten für den Vorstand. Also überlegte der Verein, wie er das Ehrenamt besser gestalten kann. Mit Erfolg?

Von Felicia Straßer |

25.07.25, 17:30 Uhr

Leichtathletik, Tennis, Turnen: Beim TSV Marktoberdorf gibt es ein breites sportliches Angebot. Damit das erhalten bleibt, braucht es aber genug Ehrenamtliche, die sich im Vorstand engagieren. Foto: Manfred Büchele, Leonie Bormann, Alfred Michel (Archivbilder)

1700 Mitglieder, zehn Abteilungen und eine jahrhundertealte Historie: der TSV Marktoberdorf ist der größte Verein der Stadt. Trotzdem drohte ihm nun die Auflösung. Denn es ließ sich niemand für den Vorstand finden. Zwei Jahre hatten die Verantwortlichen gesucht. Doch vergebens? „Der Grund war immer der gleiche“, sagt Martin Thoma, aktuell Dritter Vorsitzender. Mithelfen wollten die meisten zwar gerne, aber voll verantwortlich in den Vorstand gehen? Das konnte sich keiner vorstellen. Aufgeben war jedoch keine Option. Der Verein hat sich deshalb Hilfe von anderer Seite geholt.

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