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Marktoberdorf
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Was es mit dem Kriegerdenkmal in Marktoberdorf auf sich hat

Gedenkstätte

Was es mit dem Kriegerdenkmal in Marktoberdorf auf sich hat

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    Eingeweiht wurde das Kriegerdenkmal am 8. November 1931. Das Foto links oben zeigt es im Jahr 1950 mit herausgenommenen Seitenreliefs, bei der Aufnahme daneben handelt es sich um ein deutsches Massengrab im französischen Artois (August 1914).
    Eingeweiht wurde das Kriegerdenkmal am 8. November 1931. Das Foto links oben zeigt es im Jahr 1950 mit herausgenommenen Seitenreliefs, bei der Aufnahme daneben handelt es sich um ein deutsches Massengrab im französischen Artois (August 1914). Foto: Berger/Stadtarchiv Marktoberdorf

    Wer den Treppenaufgang zum Marktoberdorfer Schloss benutzt, wird am oberen Absatz von einer entschlossen dreinblickenden Gestalt beobachtet. Vom Eingang zum Kirchhof her grüßt von der Mauer die Bronzeplastik des Erzengels Michael, Schutzpatron der Soldaten und Polizisten sowie Nationalheiliger Deutschlands. Dieses Patronat ergab sich schon im Frühmittelalter, genauer, als König Otto I. im Jahr 955 die einfallenden Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld besiegte. In dieser Eigenschaft stellt der heilige Michael das Kernstück der Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten Marktoberdorfs dar.

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