Es steht ja schon seit drei Wochen fest: Die neuen Musikensembles aus aller Welt können nicht zum Festival anreisen, die zahlreichen Gäste müssen zu Hause bleiben, in Marktoberdorf wird das internationale Publikum ausbleiben. Und dennoch soll Musica Sacra International wie seit 1992 alle zwei Jahre sein Flair, seinen Hauch von Spiritualität und friedlichem Miteinander versprühen können: Diesmal eben in einer Online-Edition. Die Weichen dafür wurden in der vergangenen Woche äußerst intensiv gestellt. Am laufenden Band wurden in einem flugs in der Musikakademie eingerichteten Studio, aber auch in drei sakralen Räumen Film- und Tonaufnahmen gemacht, die zum Festivaltermin (29. Mai bis 2. Juni) online gestellt werden. Dazu gibt es natürlich jede Menge Musik – wenn auch von der Konserve.
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