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Wer schließt und wer öffnet

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Wer schließt und wer öffnet

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    Beginn des Rundgangs ist die Jahnstraße. Riesige rot-weiß-rote Rabatt-Tafeln weisen dort auf die Geschäftsaufgabe vonBetten und Raumausstattung Karlehin. Das Geschäft schließt aber nicht ganz. Denn Inhaber Thomas Karle führt seine handwerklichen Tätigkeiten als Raumausstatter weiter. „Ich berate Kunden vor Ort, biete Lösungen an und bringe Muster mit“, sagt der Geschäftsmann. Konkret will er weiter die Bereiche Insekten- und Sonnenschutz – samt Rollos, Plissees, Markisen – sowie Maler- und Bodenbelagsarbeiten abdecken. Ihr Ladengeschäft führen die Karles noch weiter, so lang Ware da ist. „Die 5000 Stammkunden wissen, dass der Räumungsverkauf läuft“, sagt Martina Karle. Etwas Wehmut hört man ihrem Mann und ihr an, wenn sie über ihren Abschied sprechen. „Wir sind aber froh, dass es gute Interessenten für den Laden gibt“, sagen sie. Gespräche mit potenziellen Nachfolgern liefen. Doch wieso geben sie ihr Fachgeschäft auf? Thomas Karle (53) spricht von jahrelanger Personalnot. Seine Frau führt das veränderte Kaufverhalten an. Beide sagen, dass sie nach zwei Jahrzehnten als Geschäftsinhaber mit Sechstagewochen – in denen sie drei Kinder großzogen – ihre Arbeit überschaubarer gestalten wollen. „Ich widme mich nun mit aller Konzentration den einzelnen Kunden, die zu mir als Raumausstatter kommen“, sagt Thomas Karle.

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