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Wolf im Ostallgäu: Zieht ein Wolf durch das Stöttener Moos?

Wolfverdacht

Zieht ein Wolf durch das Stöttener Moos?

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    Ein Revierpächter vermutet, dass sich derzeit ein Wolf in Stötten aufhält.
    Ein Revierpächter vermutet, dass sich derzeit ein Wolf in Stötten aufhält. Foto: Bernd Thissen, dpa (Symbolbild)

    Treibt sich im Stöttener Moos ein Wolf herum? Ratsmitglied Erwin Hindelang berichtete von diesem Wolfsverdacht in der jüngsten Sitzung des Stöttener Gemeinderates. Da in diesem beliebten Wandergebiet auch viele Fußgänger mit Hunden unterwegs seien, erschien ihm dieser Hinweis als sehr wichtig.

    Zumal der zuständige Revierpächter den Verdacht aufgrund eines Wildtierrisses und verdächtiger Spuren im Schnee bestätigte. Vermutlich handle es sich um einen durchziehenden Jungwolf. Ein Anleinen der Hunde sei in jedem Fall ratsam, hieß es im Rat.

    Als erstem Tagesordnungspunkt stimmte das Gremium zuvor der Umnutzung eines gewerblichen Gebäudes zu. Anstelle der bisherigen Verwendung für einen einzelnen Betrieb seien nun zwei getrennte Gewerbeeinheiten vorhanden. Die bisherigen Lagerräume im Obergeschoss werden für zwei Wohneinheiten verwendet. Dies sei auch weiterhin im Einklang mit der als Mischgebiet ausgewiesenen Gewerbefläche in diesem Bereich, ergänzte Bürgermeister Michael Neumann.

    Wolfsverdacht in Stötten: Gemeinderat rät zum Anleinen der Hunde

    Eine ursprüngliche Entscheidung vom Dezember 2024 zur Umschuldung eines bestehenden Kredites musste der Rat wieder zurücknehmen, da sich kurz vor Vertragsunterzeichnung eine Erhöhung der Zinsen vollzog und somit ein Einspareffekt für die Kommune nicht mehr gegeben war.

    Nach mehrfachen Beratungen, die sich über die vergangenen Jahre hingezogen haben, steht nun die endgültige Abrechnung des Baugebietes am Kapellenweg an. Dies führt zu Rückzahlungen für viele Grundstückskäufer und belastet die Gemeindekasse zunächst mit knapp 100.000 Euro. Für diese Summe muss ein neuer Kredit aufgenommen werden, dessen Tilgung ab 2031 beginnen soll. Das Gremium befürwortete einstimmig den Vorschlag, und Bürgermeister Neumann ergänzte, dass es derzeit noch Beratungen zu weiteren Rückzahlungen gebe und der Aufwand noch steigen kann.

    Feuerwehr in Stötten benötigt neue Feuerwehrkreiselpumpen

    Dem jährlichen Zuschuss zur kirchlichen Sozialstation erteilte der Gemeinderat seine Zustimmung und fasste gleichzeitig den Grundsatzbeschluss zu einer jährlichen Zahlung in Höhe von maximal einem Euro je Einwohner.

    Gestiegene Kosten in mehreren Haushaltspositionen für das Jahr 2024 segnete der Gemeinderat nachträglich ab. Hierbei schlugen vor allem Investitionen im Bereich der Schule, des Kindergartens und der Kindertagesstätte mit Beträgen im fünfstelligen Bereich zu Buche. Auch die gemeindlichen Planungskosten für den zukünftigen Verbrauchermarkt verursachten bisher schon einen Aufwand von über 10.000 Euro.

    Die Freiwillige Feuerwehr Stötten benötigte dringend zwei neue Feuerwehrkreiselpumpen. Da diese wichtige Anschaffung in die haushaltslose Zeit der Kommune fiel und für die Einsatzfähigkeit unumgänglich war, wie es im Rat hieß, beschaffte die Truppe die Geräte aus den Mitteln des Fördervereins. Nachträglich wurde nun vom Gemeinderat ein Beschluss gefasst, die Summe von 17.255 Euro in den nächsten Jahren aus dem kommunalen Haushalt zurückzuzahlen. Der Betrag wird nicht verzinst und erfolgt bei der Rückzahlung als Zuwendung an den Verein. Die Zustimmung hierzu erfolgte vom Gemeinderat einstimmig.

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