Erneut sind an einem toten Tier im Ostallgäu Wolf-Bissspuren gefunden worden. „Die Schulter des Hirschkalbs war völlig abgefressen, der Brustkorb offen. Am Hals war ein eindeutiger Wolfsbiss zu sehen.“ So beschreibt Jagdpächter Adi Stegmann seine Eindrücke von dem Tierkadaver, den er am 12. Februar im Kempter Wald in Görisried fand. Nach den Spuren zu urteilen, sei das „locker 60 Kilo schwere“ Rothirschkalb zuvor – auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen zum Verzehr – mindestens 100 Meter durch den Schnee gezogen worden. „So was schafft nur ein Wolf“, sagt der Görisrieder Revierpächter.
Das sagen Experten