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Zwei Spiele in zwei Tagen für Marktoberdorfer Handballerinnen

Handball

Deshalb ärgern sich die Handballerinnen der SG Biessenhofen-Märktoberdorf über sich selbst

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    Entschlossenheit will nicht nur Miriam Hable zeigen, sondern braucht die gesamte Mannschaft der SG Biessenhofen-Marktoberdorf an diesem Doppelspieltag.
    Entschlossenheit will nicht nur Miriam Hable zeigen, sondern braucht die gesamte Mannschaft der SG Biessenhofen-Marktoberdorf an diesem Doppelspieltag. Foto: Heinz Budjarek

    Nachdem das Spiel am vergangenen Wochenende gegen den TSV Herrsching alles andere als gut lief (23:26), ist die Ausgangslage für die Landesliga-Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf nicht die beste für das bevorstehende Wochenende. Und da stehen auch noch gleich zwei Spiele im Kalender: am Samstag, 26. März, in der heimischen Wertachsporthalle in Biessenhofen gegen die Drittliga-Reserve des HCD Gröbenzell (17 Uhr) und am Sonntag beim starken jungen Schwabmünchner Team (14 Uhr).

    • Die Ausgangslage Die SG-Frauen haben durch die jüngste Pleite den ersten Tabellenplatz abgegeben und sitzen nun an vierter Stelle. Gröbenzell belegt den fünften Tabellenplatz und Schwabmünchen ist neuer Tabellenführer. In Gröbenzell haben die Allgäuerinnen in der Hinrunde mit 32:26 gewonnen, gegen Schwabmünchen knapp mit 28:30 verloren.
    • Das sagt die Tabelle In dieser Saison dürfen sich die Frauen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf keine Fehler erlauben. Der Druck ist besonders hoch. „Heute gewinnst Du und spielst um den Aufstieg. Morgen verlierst Du ein Spiel und spielst gegen den Abstieg.“ Gerade wegen der vielen coronabedingten Spielverlegungen ist die Tabelle schlechter zu lesen als üblich. Es gibt Mannschaften, die haben bereits zwölf Spiele absolviert, die anderen nur zehn. Wenn die SG Biessenhofen-Marktoberdorf nicht absteigen will, muss sie einen Platz zwischen eins und vier belegen. Die Mannschaft auf Rang fünf spielt schon die Abstiegsrelegation, die Teams auf den Rängen sechs bis neun steigen definitiv ab.
    • Die Analyse der Niederlage Im Spiel am Ammersee lief so wirklich alles schief, was nur schief laufen konnte. Die Absprachen innerhalb der Mannschaft waren so gut wie gar nicht vorhanden. Die SG hat ihren Gegnerinnen die Torerfolge fast schon in die Hände gelegt. Das Team war kein Verbund, stand nicht kompakt und bot den Herrschingerinnen sämtliche Möglichkeiten, die Abwehr zu durchbrechen. Im Angriff hat die SG die Lücken nicht genutzt, nicht schnell weitergespielt und sich das ein ums andere Mal festsetzen lassen. Mit dem Endergebnis von 26:23 sind die Frauen in ihrem schlechtesten Spiel der Saison noch glimpflich davongekommen.
    • Die Lehren aus der Niederlage Gegen Herrsching hat sich die Mannschaft als damaliger Tabellenführer selbst viel zu viel Druck aufgebaut. Sie wollte gewinnen um jeden Preis. Dem Druck hat die SG nicht standhalten und hat verloren. Nun gilt es, das Ziel, einen vorderen Platz, klar vor Augen zu halten, aber nicht vor Druck unterzugehen. Die SG hat gut trainiert, die Fehler analysiert und aufgearbeitet. Sie will sich in den beiden anstehenden Spielen nicht verstecken, sondern erhobenen Hauptes zuerst einmal den eigenen Zuschauern ein tolles Spiel mit guter Leistung gegen Gröbenzell präsentieren. Auch gegen die starke Auswahl von Schwabmünchen braucht sich die SG nicht zu verstecken.
    • Das Ziel Die Frauen müssen als Einheit auftreten, denn das ist ihre größte Stärke und das zeichnet das Team aus.
    • Die Zuschauer Die erlaubte Hallenauslastung liegt bei 100 Prozent. Der Appell der Frauen: „Kommt in die Wertachsporthalle und unterstützt eure heimische Landesliga-Mannschaft. Wir sind mehr als motiviert, unseren Bockmist vom Spiel gegen Herrsching vergessen zu machen.“
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