Die Gewalt eskalierte an der Tankstelle. Als im Oktober 2021 einige Jugendliche in der Bürgermeister-Ackermann-Straße auf eine Gruppe Männer trafen, geriet man schnell in einen Streit; offenbar ging es zunächst darum, wer als Erstes die Toilette benutzen dürfe. Die Jugendlichen, teils erst 14 Jahre alt, entschieden den Ermittlungen zufolge, die deutlich älteren Männer zu verprügeln. Sie bewarfen sie mit Glasflaschen, einer der Täter schlug mit einem Ast auf einen der Angegriffenen ein – und zwar so lange, bis von dem Ast nicht mehr viel übrig war. Es war ein Fall, der nicht nur wegen seiner ungezügelten Brutalität Aufsehen erregte, sondern auch, weil die Ermittler die Täter einer Jugendgruppe in Augsburg zuordneten: den „56ern“, benannt nach den letzten beiden Ziffern der Postleitzahl Kriegshabers. Inzwischen, so berichtet es die Polizei, habe sich in der Szene aber etwas verändert.
Augsburg
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