Blick aus Österreich auf die Zugspitze.
Bild: Daniel Karmann, dpa
Blick aus Österreich auf die Zugspitze.
Bild: Daniel Karmann, dpa
Deutschland mag vielleicht nicht für seine schneebedeckten Gipfel und majestätischen Berglandschaften weltberühmt sein, aber es beherbergt dennoch eine Reihe beeindruckender Berge. Von den sanften Hügeln des Mittelgebirges hin zu den imposanten Gipfeln der Alpen bietet Deutschland eine Vielfalt an Landschaften für Wanderer und Naturbegeisterte. Beim Erklimmen der folgend dargestellten Berge sollten Sie allerdings schwindelfrei sein. Erfahren Sie hier im Porträt, welche 10 Berge, die höchsten in Deutschland sind und durch welche Besonderheiten sie sich auszeichnen.
Zugspitze (2.962 Meter)
Schneefernerkopf (2.874 Meter)
Wetterspitze (2.750 Meter)
Hochwanner (2.744 Meter)
Mittlere Höllentalspitze (2.743 Meter)
Watzmann-Mittelspitze (2.713 Meter)
Hochblassen (2.706 Meter)
Wetterwandeck (2.689 Meter)
Leutascher Dreitorspitze (2.682 Meter)
Östliche Plattspitze (2.680 Meter)
Bei den Plattspitzen handelt es sich nicht um einen einzelnen Berg, sondern um drei Gipfel, die bei mehr als 2600 Meter im Wettersteingebirge in die Höhe ragen. Die östliche Plattspitze gilt als der höchste der drei Gipfel. Die Plattspitzen bilden das südliche Pendant zur Zugspitze und zeichnen sich durch eine markante Erscheinung aus. Die Besteigung erfordert alpine Erfahrung und eine angemessene Ausrüstung.
Fakten zur östlichen Plattspitze
Bei der Dreitorspitze handelt es sich um imposantes Gebirgsmassiv, das sich im Osten des Wettersteingebirges befindet. Das Gebirgsmassiv besteht aus zwei markanten Hauptgipfeln, die noch weitere Nebengipfel haben. Zum einen aus Partenkirchner Dreitorspitze, und zum anderen aus der Leutascher Dreitorspitze, die zu den höchsten Bergen Deutschlands zählt. Die Dreitorspitze kann entweder an einem Tag oder in zwei Tagen, mit einer Übernachtung auf der Meilerhütte, bestiegen werden. Ein hohes Fitnesslevel ist für die Besteigung erforderlich.
Fakten zur Leutascher Dreitorspitze
Das Wetterwandeck ist ein beeindruckender Gipfel, der sich ebenfalls im Wettersteingebirge befindet und südlich von der Zugspitze liegt. Das Wetterwandeck ist von mehreren Gipfeln wie beispielsweise von der Wetterspitze und vom Schneefernerkopf umgeben.
Fakten zum Wetterwandeck
Der Hochblassen befindet sich im Wettersteingebirge und besteht aus Wettersteinkalk und bildet den Hauptgipfel. Daneben gibt es noch einen kleineren Nebengipfel, der auch Signalgipfel genannt wird und 2698 Meter hoch ist. Der Berg ist 4,5 Kilometer östlich von der Zugspitze gelegen.
Fakten zum Hochblassen
Der Watzmann ist der Hauptberg der Berchtesgadener Alpen und bildet deren zentralen Gebirgsstock. Der höchste Gipfel des Watzmanns ist die Watzmann-Mittelspitze. Es gibt aber auch noch kleinere Nebengipfel, die "Kleiner Watzmann bzw. Watzmannfrau" genannt werden. Die Watzmann-Ostwand gilt als die höchste Wand der gesamten Ostalpen. Sie bildet den höchsten Punkt im deutschen Abschnitt der Berchtesgadener Alpen.
Fakten zur Watzmann-Mittelspitze
Die Höllentalspitzen bestehen aus drei Gipfeln im Wettersteingebirge. Nahe Garmisch-Partenkirchen. Sie ragen aus dem Blassenkamm hervor, einem Grat, der sich östlich von der Zugspitze liegt und das Höllental im Norden vom Reintal im Süden trennt. Der Gipfel, der der Zugspitze am nächsten liegt, wird als Innere Höllentalspitze bezeichnet. Darüber hinaus gibt es noch die mittlere und die äußere Höllentalzspitze. Die Besteigung der Gipfel erfordert viel Erfahrung und Geschicklichkeit im Alpinismus.
Fakten zur Mittleren Höhentalspitze
Beim Hochwanner, auch bekannt als Kothbachspitze, handelt es sich um ein Berg im Wettersteingebirge. Er zählt als viertgrößter Berg in Deutschland, wenn man Schneefernerkopf und die Wetterspitze als eigenständige Berge ansieht. Er gilt als höchster Gipfel im Wettersteinhauptkamm. Die Nordwand des Berges, die über 1400 Meter steil abfällt, zählt zu den höchsten Felswänden in den nördlichen Kalkalpen.
Fakten zum Hochwanner
Die Wetterspitze bezeichnet drei markante Felszacken, die sich in den mittleren Ostalpen befinden. Die Wetterspitzen markieren die Grenze des Zugspitzplateaus im Südwesten, während sich das Skigebiet am Schneeferner befindet, direkt östlich davon, zusammen mit der Forschungsstation Schneefernerhaus.
Fakten zur Wetterspitze
Die Wetterspitzen werden wie folgt unterschieden:
Der Schneefernerkopf ist ein Gipfel im Zugspitzmassiv und zählt als zweithöchster Berg Deutschlands. Da seine Schartenhöhe mit 176 Meter beträchtlich ist, kann er als eigenständiger Berg und nicht nur als Nebengipfel der Zugspitze angesehen werden. Die Begehung erfordert viel Kondition, am einfachsten gestaltet sich die Besteigung über das Zugspitzblatt.
Fakten zum Schneefernerkopf
Der höchste Berg Deutschlands und gleichzeitig der höchste Gipfel des Wettersteingebirges ist die Zugspitze! Doch die Zugspitze gehört Deutschland nicht alleine, da sie bis nach Österreich ragt. Die Grenze zwischen Deutschland und Österreich verläuft über den Westgipfel der Zugspitze. Der Aufstieg zum Gipfel kann sich unterschiedlich gestalten. Entweder geht man durch das Höllental im Nordosten, durch das Reintal im Südosten oder über das österreichische Schneekar vom Westen aus. Die Zugspitze ist eine beliebte Attraktion, viele Touristen besuchen jährlich den höchsten Berg Deutschlands.
Fakten zur Zugspitze