Der Herbst ist die Übergangsphase vom Sommer zum Winter. Die Temperaturen sinken, die Blätter fallen zu Boden. Zumeist wird es auch deutlich nasskälter, denn mit den zunehmenden Wolkenfeldern am Himmel setzen auch immer wieder länger anhaltende Regengüsse ein.
In den letzten Tagen des Oktober 2023 bekommen einige Regionen in Baden-Württemberg besonders viel Nässe von oben ab. Teilweise ist sogar mit Dauerregen zu rechnen.
Verantwortlich für das unbeständige Wetter ist laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ein Tief, das von Nordfrankreich über Benelux nach Norddeutschland zieht. Davon hat also auch Baden-Württemberg etwas.
Dauerregen im Schwarzwald: 50 Liter pro Quadratmeter binnen 36 Stunden
Im Schwarzwald ist von Mittwochnachmittag bis in die Nacht zu Freitag hinein mit Niederschlägen zu rechnen. Mit Unterbrechungen kommen demnach binnen 36 Stunden 30 bis 50 Liter auf den Quadratmeter zusammen. In Staulagen des Südschwarzwaldes können es sogar bis zu 70 Liter auf den Quadratmeter werden.
Und der Regen kommt nicht allein. Am Mittwoch sind im Schwarzwald auch starke bis stürmische Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h zu erwarten. Am Feldberg können bis in die Nacht zum Donnerstag hinein sogar schwere Sturmböen von bis zu 100 km/h aufkommen.
Im Süden und auch in den Niederungen wird bis einschließlich Donnerstag mit einzelnen starken bis stürmischen Böen zwischen 50 und 60 km/h gerechnet. Auch einzelne Gewitter sind in den betroffenen Gebieten nicht ausgeschlossen.
Konkret wird vor Dauerregen bis Freitagmorgen um 2 Uhr in einer Region von Lörrach im Südwesten bis Baden-Baden im Nordwesten gewarnt, im Osten bilden Rottweil oder Calw die Grenze dieser Schlechtwetterzone.
Dauerregen in Baden-Württemberg: Nässe ab Mittwochmittag
Der Regen setzt am Mittwochmittag von Westen her bei dichten Wolken ein, informiert der DWD. Die Temperaturen erreichen neun Grad in höchsten Lagen und bis zu 16 Grad im Breisgau und am Neckar.
In der Nacht zum Donnerstag ist der Himmel stark bewölkt bis bedeckt und es gibt zeitweilig etwas Regen oder Schauer. Am Tag selbst sollen die Wolken weiteren Regen bringen, im Bergland kann dieser länger anhaltend sein. Hinzu kommen vereinzelt eingelagerte Gewitter. Die Höchstwerte liegen im Bergland bei elf Grad, im Breisgau gibt es bis zu 17 Grad.
Für die Nacht auf Freitag sagt der DWD starke bis wechselnde Bewölkung vorher. Der Regen zieht nach Osten ab, es folgen häufige Schauer. Auch hier kann es zu Gewittern kommen.
Wetter in Baden-Württemberg: Leichte Besserung zu Beginn des Samstags
Auch der Freitag bringt keine Wetterbesserung: Verbreitet sind Schauer angekündigt, dazu kommen einzelne Gewitter. Die Sonne lässt sich kaum einmal blicken. Das Thermometer soll in hohen Berglagen maximal zehn Grad zeigen, am südlichen Oberrhein sind immerhin 16 Grad drin.
Wolkig bleibt es auch in der Nacht zum Samstag. Auch einzelne Schauer und Gewitter ziehen durch.
Einen kleinen Lichtblick bringt dann der erste Wochenendtag, nach einem freundlichen Beginn sind aber im weiteren Verlauf örtliche Schauer und einzelne Gewitter zu erwarten. Die Temperaturen erreichen maximal zehn Grad im Bergland, in Freiburg bis zu 18 Grad.
Auch in der folgenden Nacht fällt bei überwiegend starker Bewölkung gelegentlich etwas Regen.