Konkurrent WhatsApp ermöglicht es seinen Nutzern, versendete Nachrichten nachträglich zu bearbeiten. Diese Funktion hat nun auch ein anderer Messenger integriert, bei dem es die User sehnlichst erwartet haben: Signal. In der neuesten Version der App (6.32.5) können Mitteilungen also ebenfalls im Nachhinein verändert werden.
Signal ermöglicht Bearbeiten von Nachrichten - so funktioniert es
Tippfehler, Ergänzungen oder auch das Entfernen von bedauerlichen Wörtern oder Sätzen sind nun also Realität. Um bei Signal eine verschickte Nachricht bearbeiten zu können, muss diese angeklickt werden, worauf im Menü die entsprechende Option ersichtlich wird. Die Funktion geht laut einer veröffentlichten Pressemitteilung jedoch mit zwei wesentlichen Begrenzungen einher, hinsichtlich Zeit und Anzahl:
- Für lediglich 24 Stunden ist es möglich, die Signal-Nachricht zu bearbeiten.
- Eine Nachricht kann hinterher maximal zehn Mal bearbeitet werden.
Gegenüber WhatsApp, das 2023 ebenfalls einige Neuerungen zu bieten hat, besitzen User bei Signal deutlich mehr Spielraum: Denn dort kann eine Nachricht nur bis zu 15 Minuten nach dem Versenden nachträglich bearbeitet werden.
WhatsApp-Konkurrent lässt Nachrichten bearbeiten - der Unterschied
Ein weiterer interessanter Unterschied zu WhatsApp ist die Tatsache, dass es dort keinen Versionsverlauf gibt, den man sich anzeigen lassen kann. Beim Bearbeiten von Nachrichten auf Signal ist dies jedoch sehr wohl der Fall, wie chip.de oder auch heise.de schildern. Das gilt im Übrigen nicht nur für den Absender der Mitteilung - auch die oder der Empfänger/in haben Zugriff auf die früheren Versionen einer Nachricht.
Das neue Signal-Feature ist in sämtlichen Ausspielungen des Messengers integriert: Android, Apple iOS sowie bei der Nutzung über den Desktop beziehungsweise den Browser.
Wer aus Datenschutzgründen auf WhatsApp verzichten möchte, dem stehen einige Alternativen offen. Vor- und Nachteile der anderen Messenger-Dienste.