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Wintereinbruch: Wetter in Baden-Württemberg: Turbulentes Wochenende mit Schnee, Glätte und Sturm

Wintereinbruch

Wetter in Baden-Württemberg: Turbulentes Wochenende mit Schnee, Glätte und Sturm

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    In Baden-Württemberg wird es am Wochenende frostig und es kann schneien.
    In Baden-Württemberg wird es am Wochenende frostig und es kann schneien. Foto: Lino Mirgeler, dpa (Archivbild)

    Das Wochenendwetter in Baden-Württemberg präsentiert sich als eine Mischung aus Wind, Schauern und zeitweise sogar Glättegefahr. Ob Sie sich beim Spaziergang im Schwarzwald oder beim Stadtbummel in Stuttgart am Wochenende warm einpacken und schon mit erstem Schnee rechnen müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.

    Übrigens: Es gibt einige Straßen in Baden-Württemberg auf denen Sie - ungeachtet des Wetters - besonders vorsichtig sein sollten. 15 Strecken sind bekannt für ihre zahlreichen Unfälle. Dafür gibt es aber auch sieben sehr empfehlenswerte Panoramastraßen, auf denen man das Ländle in seinen schönsten Facetten kennenlernen kann.

    Wetter in Baden-Württemberg: Turbulentes Wochenende mit Stürmen und Schnee

    Unter dem Einfluss eines Tiefdruckgebiets findet am Wochenende in Baden-Württemberg ein "dynamisches Wettergeschehen" statt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt. Durch eine Westströmung kommt kühle Atlantikluft in die Region, was zu einer deutlich spürbaren Veränderung der Wetterbedingungen führt. Während die Temperaturen eine gewisse Frische mit sich bringen, sorgt der Wind für Bewegung in der Atmosphäre. Diese Kombination von Faktoren gestaltet das Wetter in Baden-Württemberg besonders wechselhaft.

    So steht das kommende Wochenende ganz im Zeichen starker Winde und potentieller Stürme. Besonders im Bergland sollten sich die Einwohner und Besucher auf Windböen zwischen 55 und 65 Stundenkilometern einstellen, während der Hochschwarzwald Sturmböen von bis zu 85 Stundenkilometern und an exponierten Stellen sogar schwere Sturmböen von bis zu 100 Stundenkilometern erwarten kann. Diese aus Südwest kommenden Winde sind nicht zu unterschätzen, insbesondere in der Nacht, wenn auch im Tiefland Windböen um 55 Stundenkilometern möglich sind. Die Situation im Bergland und im äußersten Süden verschärft sich weiter mit Sturmböen zwischen 70 und 80 Stundenkilometern, und am Feldberg besteht sogar eine geringe Wahrscheinlichkeit für orkanartige Böen bis zu 110 Stundenkilometern. Glücklicherweise wird sich der Wind laut DWD ab Samstagvormittag von Westen her allgemein abschwächen, was eine gewisse Erleichterung mit sich bringen dürfte.

    Wetter in Baden-Württemberg: Hier droht am Wochenende Schneefall

    Die Nacht zum Samstag und der Samstagmorgen bringen im Bergland oberhalb von 800 Metern eine zusätzliche Herausforderung: Glätte aufgrund von geringem Neuschnee oder Schneematsch. Während die unteren Lagen vorwiegend von Regen betroffen sein werden, sollten sich Wanderer und Autofahrer in höheren Regionen auf rutschige Straßen und Wege einstellen. Insbesondere die Schwäbische Alb und der Schwarzwald könnten davon betroffen sein. Auf wetter.com heißt es zudem, dass auch der Bodenseekreis und Oberschwaben-Allgäu die ersten Schneeflocken zu sehen bekommen könnten. Die Kombination aus Nässe, abfallenden Temperaturen und Schneefällen schafft Bedingungen, die laut des DWD besondere Vorsicht erfordern.

    Aber nicht nur Schnee und Glätte erwartet die Bewohner des Ländles. Die Wetterlage bringt auch ein gewisses Gewitterrisiko mit sich. Wie der DWD berichtet, können diese Gewitter von stürmischen Böen um 70 km/h begleitet werden.

    Freitag, Samstag, Sonntag: So wird das Wetter in Baden-Württemberg

    Mit den frostigen Temperaturen und der Glättegefahr geht es schon in der Nacht von Freitag auf Samstag los. Laut DWD bleibt es in der Nacht stark bewölkt, und der Regen breitet sich von West nach Ost aus, wobei in höheren Lagen teilweise Schnee fällt, was zu Glätte führen kann. Die Temperaturen sinken auf 7 bis 1 Grad, und es herrschen starke bis stürmische Böen aus Südwest, insbesondere im Hochschwarzwald.

    Am Samstag ist zunächst mit stark bewölktem Himmel und zeitweisen Schauern zu rechnen, im höheren Bergland auch als Schneeregen mit Glätte. Ein geringes Gewitterrisiko besteht weiterhin. Am Nachmittag klart die Bewölkung langsam auf und die Schauer lassen allmählich nach. Die Temperaturen reichen maximal von 3 Grad im Bergland bis zu 11 Grad in der Ortenau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest, mit starken Böen, vor allem im Bergland. Im Hochschwarzwald sind weiterhin Sturmböen zu erwarten. In der Nacht zum Sonntag bleibt es wolkig, teils gering bewölkt, später wird es von Südwesten her zunehmend bedeckt. Es bleibt meist niederschlagsfrei, vereinzelt kann Nebel auftreten. Lokal besteht geringe Glättegefahr durch überfrierende Nässe oder Reif.

    Der Sonntag zeigt sich überwiegend stark bewölkt. Im Norden Baden-Württembergs bleibt es anfangs meist niederschlagsfrei, während im Süden Regen aufkommt, der insbesondere im Bergland laut DWD anfangs auch als Schneefall und Glätte auftritt, lokal auch bis in mittlere Lagen. Am Schwarzwald und im Allgäu beginnt teils ergiebiger Dauerregen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 9 Grad. Der Wind weht schwach aus südlichen Richtungen, kann aber in exponierten Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturmböen aus Südwest erreichen.

    Übrigens: In Baden-Württemberg ist es im vergangenen Sommer häufig zu einem spektakulären Wetter-Phänomen gekommen: Dem Staubteufel. Das Wetter im Sommer 2023 galt unter Experten als ungewöhnlich. Auch Flora und Fauna haben es im Ländle in sich, denn ganze sechs Schlangenarten sind in Baden-Württemberg zu Hause.

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