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35 Jahre Berufsalltag im Gefängnis: JVA-Dienstleiter blickt zum Abschied auf Erlebnisse und Wandel

35 Jahre Berufsalltag im Gefängnis

Arbeitsalltag im Gefängnis: "Man braucht zwingend Humor"

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    35 Jahre lang hat Siegfried Wassermann, Dienstleiter im Memminger Gefängnis, im Justizvollzug gearbeitet. Ehe er demnächst seinen Ruhestand antritt, blickte er noch einmal auf den Wandel und Erlebnisse während dieser Zeit zurück,
    35 Jahre lang hat Siegfried Wassermann, Dienstleiter im Memminger Gefängnis, im Justizvollzug gearbeitet. Ehe er demnächst seinen Ruhestand antritt, blickte er noch einmal auf den Wandel und Erlebnisse während dieser Zeit zurück, Foto: Verena Kaulfersch

    Etwa 500 Gefangene veranstalten auf den vier übereinanderliegenden, sternförmig angeordneten Fluren einen Riesenlärm, es ist gerade "Aufschluss" im 100 Jahre alten Bau der Justizvollzugsanstalt Landsberg: "Um Gottes willen" durchfährt es Siegfried Wassermann in diesem Moment am 1. September 1989 - seine Berufslaufbahn beginnt damals mit einem Schock. "Keiner, der sich für den Justizvollzug bewirbt, weiß am Anfang so richtig, was auf ihn zukommt", sagt er rückblickend: "Aber man bekommt eine gute Ausbildung und wächst schnell rein." In wenigen Wochen geht dieser Lebensabschnitt für den 61-Jährigen zu Ende, nach dreieinhalb Jahrzehnten Berufsalltag im Gefängnis.

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