Imposant und prächtig erhebt sich die Pfarr- und Wallfahrtskirche auf der steil abfallenden Hügelnase in Maria Steinbach und begrüßt ihre Besucher schon aus weiter Ferne. Seit fast drei Jahrhunderten ist sie ein Magnet für Gläubige und unter Kunstliebhabern gilt die zwischen 1746 und 1754 erbaute Kirche als Kleinod des Rokoko. Bezeichnet wird sie auch als Perle des Oberschwäbischen Barock. Doch der Zahn der Zeit nimmt keine Rücksicht auf außergewöhnliche Bauwerke. Das zeigen Risse im Mauerwerk und schadhafte Stellen an den Fenstern, die erhebliche Schäden verursacht haben. Mittels einer sogenannten „Musterachse“ soll nun ein Teilbereich – etwa ein Zehntel der gesamten Kirche – an der Süd- und Westseite innen und außen untersucht werden, um Umfang und Kosten der notwendigen Renovierung zu ermitteln.
Wallfahrtskirche