Darin spiegle sich die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Politik, sagte Pflügl. Die Menschen hätten das Gefühl, selbst etwas unternehmen zu müssen. Dass die Staatsregierung das Volksbegehren nahezu komplett übernommen habe, sei nicht optimal gelaufen. Man habe die Landwirte auf diesem Weg nicht mitgenommen. Im Hinblick auf Insektensterben und Nitratbelastung ist nach Ansicht von Landwirt Stephan Sontheimer vieles nicht ausreichend erforscht. Generell schiebe man aber den Landwirten den Schwarzen Peter zu. Es sei keineswegs so, dass man die Landwirtschaft an den Pranger stelle, sagte Pflügl zur Position seiner Partei. Doch auch Landwirte – egal ob sie in der Bio-Sparte tätig seien oder konventionell wirtschafteten – müssten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Sontheim