Startseite
Icon Pfeil nach unten
Memmingen
Icon Pfeil nach unten

Behindertenbeirat in Memmingen: Gremium setzt sich seit über 30 Jahren für Menschen mit Behinderung ein

Sprachrohr für Menschen mit Behinderung

Sie wollen Barrieren in Memmingen abbauen

    • |
    • |
    Die Mitglieder des Behindertenbeirates mit Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und Behindertenbeauftragter Anna Birk (von links): Edmund Güttler, Anna Birk, OB Rothenbacher, Brunhilde Engstle, Simone Magel-Dipre, Erika Winterwerb, Inge Oberst, Ingrid Willner-Sambs, Verena Gotzes und Regina Sproll.  Es fehlen Dr. Rudolf Weinhart und Yvonne Burkhardt.
    Die Mitglieder des Behindertenbeirates mit Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und Behindertenbeauftragter Anna Birk (von links): Edmund Güttler, Anna Birk, OB Rothenbacher, Brunhilde Engstle, Simone Magel-Dipre, Erika Winterwerb, Inge Oberst, Ingrid Willner-Sambs, Verena Gotzes und Regina Sproll. Es fehlen Dr. Rudolf Weinhart und Yvonne Burkhardt. Foto: Roland Schaller

    Der Arbeitskreis für die Belange von älteren Menschen und Menschen mit Behinderung in Memmingen hat einen neuen Behindertenbeirat gewählt und dabei auf Kontinuität gesetzt. Der Beirat, der bereits seit über 30 Jahren die Interessen von Menschen mit Behinderung vertritt, setzt sich aus engagierten Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Gruppen und Organisationen der Behindertenhilfe zusammen, teilt die Stadtverwaltung mit.

    Beirat ist seit über drei Jahrzehnten Sprachrohr für Menschen mit Behinderung

    Das Gremium besteht aus fünf Mitgliedern und fünf Stellvertretungen. Als Mitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt: Verena Gotzes für die Behindertenkontaktgruppe, Regina Sproll für Regens Wagner, Ingrid Willner-Sambs für das Mehrgenerationenhaus, für die Caritas Dr. Rudolf Weinhart sowie Erika Winterwerb für den VdK.

    Auch bei den Stellvertretern zeigt sich Kontinuität. Lediglich Peter Czech konnte aufgrund beruflicher Veränderungen sein Amt nicht mehr weiter ausüben. Für ihn kam Edmund Güttler für die AWO in den Beirat. Weitere Stellvertreter sind Inge Oberst für die Lebenshilfe e.V., Simone Magel-Dipre für Körperbehinderte Allgäu e.V., Yvonne Burkhardt als Vertreterin des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes sowie Brunhilde Engstle für die Rheumaliga. Die Mitglieder und Stellvertreter wählen bei der ersten öffentlichen Sitzung des Behindertenbeirates im neuen Jahr eine Sprecherin oder einen Sprecher sowie eine Stellvertretung.

    Oberbürgermeister: „Inklusion ist ein fortlaufender Prozess“

    Oberbürgermeister Jan Rothenbacher gratulierte den Beteiligten und bedankte sich für deren Bereitschaft, der Stadt weiterhin mit ihrer Expertise zur Verfügung zu stehen. „Inklusion ist ein fortlaufender Prozess. Wir müssen kontinuierlich an Lösungen arbeiten, die nicht nur die baulichen Barrieren abbauen, sondern auch gesellschaftliche Hürden überwinden“, betonte Verena Gotzes, die gleichzeitig Stadtratsreferentin für die Belange von Menschen mit Behinderung sowie Vorsitzende im Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. ist.

    Eine Aufgabe: Projekte und Initiativen, die das Zusammenleben aller fördern

    Die Neuwahl des Behindertenbeirats ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer barrierefreien und inklusiven Stadt Memmingen, heißt es aus dem Rathaus. Der Beirat werde weiterhin ein Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sein, die auf Barrieren im Alltag stoßen oder Anliegen zu Inklusionsfragen haben. Zudem werde er aktiv an der Gestaltung von Projekten und Initiativen mitwirken, die das Zusammenleben aller Menschen in Memmingen fördern.

    Neben der Neuwahl gab Regina Sproll den Sitzungsteilnehmenden einen Rückblick über das vergangene Jahr sowie einen Ausblick auf das Jahr 2025, das unter anderem eine Veranstaltung mit Inklusionsaktivist Raul Krauthausen im Herbst bereithält.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden