Der Tod von Papst Franziskus beschäftigt auch die Menschen in der Region. Benjamin Nägele, Oberministrant aus Ottobeuren, traf den Heiligen Vater zweimal persönlich in Rom. Seine Ministrantengruppe erstellte in Ottobeuren eine Bildertafel zum Andenken an das verstorbene Oberhaupt der katholischen Kirche und ihre Reisen zu Veranstaltungen mit ihm. „Es war immer ein tolles und einmaliges Erlebnis“, erinnert sich Nägele.
Ich weiß noch genau, wie ich am 13. März 2013 vor dem Fernseher saß und mich sehr darüber freute, dass ein neuer Papst gewählt wurde.“
Benjamin Nägele, Oberministrant aus Ottobeuren
„Ich weiß noch genau, wie ich am 13. März 2013 vor dem Fernseher saß und mich sehr darüber freute, dass ein neuer Papst gewählt wurde“, sagt Nägele. Besonders erinnere er sich an die vielen Reisen, die ihn mit den Ottobeurer Ministranten nach Rom führten - unter anderem bei Wallfahrten im Jahr 2014 und 2018.
Oberministrant aus Ottobeuren erinnert sich, wie nahbar Papst Franziskus war
Es seien große Glaubensfeste gewesen, die die gesamte Reisegruppe gestärkt habe. „Dabei sind wir Papst Franziskus immer sehr nahegekommen, als er mit dem Papamobil durch die jubelnde Menge fuhr und wir im Jahr 2018 in der ersten Reihe während der Papstaudienz Platz gefunden hatten.“
Er bleibe ihm als ein Papst mit einem großen Herzen in Erinnerung, der sich Zeit nahm für seine Gläubigen, „und sie immer wieder überzeugen wollte, unserem Herrn Jesus Christus nachzufolgen“, sagt der Oberministrant.
Wie Oberministrant Benjamin Nägele zu einem persönlichen Treffen mit Papst Franziskus kam
Als Dank für sein Oberministrantenamt habe er 2017 eine Einladung zu einem persönlichen Treffen mit Franziskus in der Audienzhalle bekommen. „Dabei überreichte ich ihm einen Bienenhonig vom Ottobeurer Benediktinerkloster, ein Gruppenfoto aller Messdiener und ein Buch über die Ottobeurer Basilika. Dieses Buch faszinierte ihn so, dass er sogar einen Brief mit Dankesworten und Segenswünschen einige Wochen nach dem Besuch zurückgeschrieben hat.“

Ein weiteres Mal trafen Nägele und seine Frau den Papst vor drei Jahren. „Hier segnete er nach einer Audienz unsere gemeinsame Ehe und freute sich sehr, mit uns kurz über die Diözese Augsburg zu sprechen, die ihm durch das Bild der Maria Knotenlöserin sehr in Erinnerung geblieben ist.“
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden