Als sei es ein verspäteter April-Scherz, warnte der mit dem „casalQuartett“ musizierende Klarinettist Sebastian Manz die 199 Besucher im voll besetzten Kleinen Saal der Stadthalle vor: „Nicht erschrecken vor der langwierigen ersten Hälfte, die zweite ist dafür knackig kurz“. Andererseits beruhigte er das Publikum damit, dass das vierte Meisterkonzert der Saison keine vier Stunden dauern werde. Dann legte er mit den Streichern Rachel Späth, Félix Froschhammer (beide Violine), Markus Fleck (Viola) und Andreas Fleck (Violoncello) los. Zunächst mit dem Klarinettenquintett Es-Dur op. 102 von 1917 des „Serenaden-Fuchs“ genannten Robert Fuchs (1847 – 1927).
Memmingen