Startseite
Icon Pfeil nach unten
Memmingen
Icon Pfeil nach unten

Bundestagswahl 2025: Beim Dreikönigsfrühschoppen des SPD-Ortsvereins Memmingen stimmt Bundestagskandidat Marcel Keller auf die Wahl im Februar ein

Über politische, wirtschaftliche und soziale Ziele

Rente, Steuererleichterungen und Ehrenamt

    • |
    • |
    • |
    Bundespolitische, wirtschaftliche und soziale Ziele prägten den Dreikönigsfrühschoppen der SPD Memmingen. Unser Bild zeigt (von links) Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, die Ortsvorsitzende Susanne Friedrich-Scheuerl und den Bundestagskandidaten Marcel Keller. 
    Bundespolitische, wirtschaftliche und soziale Ziele prägten den Dreikönigsfrühschoppen der SPD Memmingen. Unser Bild zeigt (von links) Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, die Ortsvorsitzende Susanne Friedrich-Scheuerl und den Bundestagskandidaten Marcel Keller.  Foto: Armin Schmid

    Rund sechs Wochen vor der Bundestagswahl standen beim Dreikönigsfrühschoppen der SPD Memmingen im gut gefüllten Saal im Rohrbecks bundespolitische Ziele und die Vorstellung des Bundestagskandidaten Marcel Keller im Vordergrund. Der SPD-Bundestagskandidat ist 31 Jahre alt, kommt aus Trunkelsberg und ist in der Region verwurzelt. In beruflicher Hinsicht ist Keller als Lehrer an der städtischen Realschule in Weißenhorn tätig.

    Die Anhebung des Renteneintrittsalters ist mit der SPD nicht zu machen

    21 Millionen Menschen beziehen laut dem Bundestagskandidaten deutschlandweit Rente. Dies sei bereits jeder vierte Mitbürger. Das durchschnittliche Rentenniveau sei immer noch deutlich zu niedrig. Statt den angepeilten 1800 Euro seien es nur rund 1100 Euro. Man müsse daher am derzeitigen Rentenlevel festhalten beziehungsweise partielle Anhebungen ins Visier nehmen. Eine Anhebung des Renteneintrittsalters sei mit der SPD nicht zu machen.

    „Wir wollen 95 Prozent der Erwerbstätigen entlasten und nur die wirklichen Gutverdiener in die Pflicht nehmen.“

    Marcel Keller, SPD-Bundestagskandidat

    Erfreulich sei, dass man mit rund 46 Millionen Erwerbstätigen einen neuen Höchststand in Deutschland erreicht habe. Die Arbeit dieser Menschen müsse sich lohnen. Daher seien Steuerentlastungen notwendig. „Wir wollen 95 Prozent der Erwerbstätigen entlasten und nur die wirklichen Gutverdiener in die Pflicht nehmen.“ Der Mindestlohn müsse ebenfalls weiter angehoben werden. Dringend nötig sei auch, dass Unternehmen in Deutschland wieder mehr in den Standort investieren. In Gegenzug zu Investitionen könne man den Betrieben Steuererleichterungen gewähren. 

    Gemeinderat Trunkelsberg, Pfarrgemeinderatsmitglied und Stadtjugendring

    Besonders liege Marcel Keller das Ehrenamt am Herzen. Er selbst ist Mitglied des Gemeinderats in Trunkelsberg und auch Pfarrgemeinderatsmitglied. Weiterhin ist er Leiter des Stadtjugendrings. Somit habe er vor Ort bereits viel politische Erfahrung gesammelt und kommunalpolitische Themen kennengelernt, die er nach Berlin weitertragen könne.

    Memmingens Bürgermeister Jan Rothenbacher betonte während einer Theken-Gesprächsrunde, dass 85 Prozent der Kliniken Defizite erwirtschaften. Für Memmingen plane man mit einem hohen, fast zweistelligen Klinikdefizit. Der Staat wolle sparen. Ein Grund sei die Schuldenbremse, die gelockert werden müsse. Da auch fast alle anderen Staaten Schulden machen, müsse man nachziehen, um bei Investitionen in Bildung, Forschung, Gesundheitswesen und die Wirtschaft nicht noch mehr ins Hintertreffen zu geraten. Finanzielle Unterstützung fehle den Kommunen, die mit immer neuen Aufgaben vom Bund belastet würden.

    Mit Blick auf den Dreikönigstag meinte die Ortsvorsitzende Susanne Friedrich-Scheuerl, dass das SPD-Motto „Frieden, Gerechtigkeit und Hoffnung“ auch fundamentale Grundlage des Christentums ist und daher gut zur Zusammenkunft an Dreikönig passe.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden