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Die besondere Krippe der Frau von Keutz

Handarbeit

Die besondere Krippe der Frau von Keutz

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    Sieben Jahre lange baute Monika von Keutz als kleines Mädchen mit „Onkel Burghart“ an der Iller-Tuffstein-Krippe.
    Sieben Jahre lange baute Monika von Keutz als kleines Mädchen mit „Onkel Burghart“ an der Iller-Tuffstein-Krippe. Foto: Franz Kustermann

    Im Alter von drei Jahren war Monika von Keutz als Flüchtlingskind 1945 mit ihren Eltern aus Jägerndorf im Sudetenland vertrieben worden und kam über das amerikanische Kriegsgefangenenlager Stalag Memmingerberg einst nach Buxheim. Dort wurde die junge Familie bei der Familie Burghart „einquartiert“. Im nur notdürftig eingerichteten Dachbodenzimmer fror sie „wie ein Hund“. Dennoch hatte sie eine schöne Kindheit: „Mir hat es an nichts gefehlt, ich habe nie gehungert!“ Die heute 76-Jährige hat eine besondere Kindheitserinnerung: eine edle, ganz außergewöhnliche Weihnachtskrippe – vor rund 70 Jahren zusammen mit ihrem „Onkel Burghart“ in feinster Kleinarbeit aus Iller-Tuffstein gehämmert, gemeißelt und geritzt.

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