Nach und nach wird die historische Memminger Stadtmauer in einem Zehnjahres-Projekt sorgfältig und fachkundig saniert. Dabei werden unter anderem verwitterte Steine durch intakte, aber etwa ebenso alte von anderen historischen Bauwerken in ähnlicher Farbgebung ausgetauscht. Die ausgebesserten Teile sollen schließlich optisch nicht herausstechen. Doch nun sieht der zuletzt fertiggestellte Stadtmauerabschnitt an der Kohlschanzstraße aus wie ein Flickenteppich. „Die Steine kriegen noch Patina“, beruhigt Mark Böttges, Geschäftsführer des Architekturbüros Kayser+Böttges|Barthel+Maus in München, das die Sanierung des Baudenkmals plant und gestaltet.
Memminger Stadtmauer