Mehrere Wochen nach der Tat konnte die Polizei nun einen mutmaßlichen Einbrecher aus Memmingen fassen. Nach Angaben der Polizei sitzt der 27-Jährige seit Donnerstag in Untersuchungshaft.
Einbruch in Pleß: Frau überrascht Täter
Dem Mann wird vorgeworfen, bereits am 29. Dezember 2024 in ein Einfamilienhaus in der Ulmer Straße in Pleß (Kreis Unterallgäu) eingebrochen zu sein. Er soll die Scheibe eingeschlagen und in das Haus eingestiegen sein. Dort sei er vom Schäferhund des Hausbewohners überrascht worden. Der Verdächtige soll Pfefferspray gegen das Tier eingesetzt haben und den Hund so leicht verletzt haben.
Der 43-jährige Bewohner, der zu dem Zeitpunkt zuhause war, versteckte sich und informierte mithilfe seines Handys eine Freundin über den Einbruch. Diese rief die Polizei und fuhr zu dem Haus. Noch vor Eintreffen der Polizei überraschte die Frau den Einbrecher, als er das Haus verließ, und hielt ihn fest. Doch es gelang ihm sich loszureißen und zu flüchten. Bei dem Einbruch entstand ein Sachschaden in Höhe von 100 Euro und zusätzlich ein Beuteschaden von rund 100 Euro.
Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft Memmingen und Beamte der Kriminalpolizei Memmingen identifizierten nun den 27-Jährigen als Tatverdächtigen. Im Rahmen einer gerichtlich angeordneten Durchsuchung am Mittwoch fanden die Beamten mögliche Beweismittel bei dem Mann und nahmen ihn vorläufig fest.
Ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Memmingen erließ am Donnerstag einen Haftbefehl gegen ihn. Er sitzt nun in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt.
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