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Einkaufen im Memminger Gefängnis: Von Tabus und Sonderwünschen

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Einkaufen im Memminger Gefängnis: Von Tabus und Sonderwünschen

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    Alle zwei Wochen beliefert der Bamberger Kaufmann Werner Massak die Memminger Justizvollzugsanstalt mit Waren, die die Gefangenen bestellen können. Hier wird gerade abgeladen.
    Alle zwei Wochen beliefert der Bamberger Kaufmann Werner Massak die Memminger Justizvollzugsanstalt mit Waren, die die Gefangenen bestellen können. Hier wird gerade abgeladen. Foto: Verena Kaulfersch

    Wie der Anfang aussah? „Ich wurde erpresst“, scherzt Kaufmann Werner Massak. Und das ausgerechnet von einem Beamten aus dem Justizvollzug. Privat erledigte der seine Besorgungen in Massaks Edeka-Markt in Memmelsdorf (bei Bamberg). Für die Inhaftierten im Bamberger Gefängnis funktionierte das Einkaufen derweil ganz und gar nicht – das sorgte für Unzufriedenheit und war ein Problem für die JVA-Beamten. Darum schlug besagter Kunde Massak vor, er solle übernehmen – mit Nachdruck. „Wenn du nicht innerhalb von vier Wochen zu meinem Chef gehst, kauf’ ich nicht mehr bei dir ein.“

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