Warum steckten in Packungen der Memminger Zigarettenfabrik Kosmos einst Bilder von Booten und Flugzeugen? Wieso trug man Bleche mit Teig zum Bäcker? In welchen Läden haben die Menschen in der Stadt in früheren Zeiten eingekauft und was landete in den Körben und Taschen? All diese Fragen gehören laut Christoph Engelhard zu einem „offenen Arbeitsfeld“. Der Stadtarchivar sagt: „Über das alltägliche Leben der Menschen in Memmingen wurde wirtschaftsgeschichtlich nicht viel gemacht.“ Auch die Nachkriegszeit sei dazu kaum erforscht. Der Historische Verein startet am 16. März ab 20 Uhr im Kolbe-Haus nun ein Experiment – zum Thema „Ich kauf mir was – Bedürfnisse und Konsum anno dazumal“.
Einzelhandel in Memmingen